In Osnabrück geht der geförderte Glasfaser-Ausbau weiter: 163 Adressen, die bisher mit weniger als 30 Mbit/s Download-Geschwindigkeit auskommen mussten, können nun einen schnelleren Glasfaseranschluss bestellen.
„Unser Datenverkehr wächst ständig, auch im privaten Umfeld. Zugang zu schnellem Internet ist die Basis für digitale Teilhabe aller Generationen in jedem Haus und jeder Wohnung. Die Chancen für einen leistungsstarken Breitbandausbau möchten wir in Osnabrück für alle Zielgruppen, von Privathaushalten bis zum Gewerbe, nutzen“, erklärt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.
In der dritten Ausbaustufe des geförderten Breitbandausbaus stehen die unterversorgten Adressen im Fokus, bei denen kein eigenwirtschaftlicher Ausbau durch Unternehmen angekündigt ist. Für diese Ausbaustufe erhielt die Telekom Deutschland GmbH als Auftragnehmerin den Zuschlag in der europaweiten Konzessionsvergabe. Sie errichtet für die Stadt Osnabrück 34 neue Netzverteiler und setzt 50 Kilometer Tiefbau sowie rund 70 Kilometer Glasfaser ein.
Bund stellt über drei Millionen Euro bereit
Eigentümer können einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss bestellen, der durch die Buchung eines Glasfasertarifes bei der Telekom optimal genutzt werden kann. „Um den Glasfaseranschluss voll auszunutzen, sollte auch die Verkabelung im Haus auf dem neuesten Stand sein. Wir stehen unseren Kunden auch bei dieser Herausforderung gerne mit Rat und Tat zur Seite“, erläutert Gregor Vos, Regionalmanager der Telekom.
Auf der Internetseite der Stadt Osnabrück informiert die Stadtverwaltung über den Status der fortschreitenden Inbetriebnahme.
Zur Projektrealisierung stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr Fördermittel in Höhe von 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus konnte die Stadt Osnabrück Kofinanzierungsmittel beim Land Niedersachsen in Höhe von 1,7 Millionen Euro einwerben und stellt die verbleibenden Eigenmittel im städtischen Haushalt zur Verfügung.