HASEPOST
 
HASEPOST

Auftragsmangel im Wohnungsbau verschärft sich weiter im Juli

Die jüngste Erhebung des Ifo-Instituts zeigt einen Anstieg des Auftragsmangels im deutschen Wohnungsbau, wobei mehr als die Hälfte der Unternehmen im Juli über mangelnde Aufträge klagten. Das Geschäftsklima im Bereich hat sich laut der Studie insgesamt verschlechtert und die Bau-Prognose liegt deutlich unter dem Regierungsziel von 400.000 jährlichen Einheiten.

Auftragsmangel im Wohnungsbau nimmt zu

Nach den Daten, die das Münchener Ifo-Institut am Freitag veröffentlicht hat, klagten im Juli 51,3 Prozent der Unternehmen über Auftragsmangel im Wohnungsbau, ein Anstieg von 50,2 Prozent im Juni. Vor diesem Hintergrund machte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, deutlich: “Was heute nicht beauftragt wird, kann morgen nicht gebaut werden.”

Prognose unterhalb der Regierungsziele

Wohlrabe wies darauf hin, dass sich die Auftragsflaute in den Prognosen für den Bau neuer Wohnungen widerspiegelt, die deutlich unter dem Ziel der Bundesregierung von 400.000 Einheiten pro Jahr liegen.

Stornierungsquote sinkt, doch Geschäftsklima bleibt angespannt

Während die Stornierungsquote bei Aufträgen im Vergleich zu Juni leicht auf 12,4 Prozent sank, betonte Wohlrabe eine Verschlechterung des Geschäftsklimas in der Branche. Er bemerkte, dass die Bewertungen der aktuellen Lage sowie die Erwartungen tief im Minus sind und eine Erholung bisher nicht in Sicht ist.

Effekt der Bundesregierung Wachstumsinitiative ungewiss

Abschließend wies Wohlrabe darauf hin, dass unklar bleibt, ob die geplante Reduzierung der Bürokratie für den Wohnungsbau im Rahmen der Wachstumsinitiative der Bundesregierung eine positive Trendwende bewirken kann. “Ob der geplante Bürokratieabbau für den Wohnungsbau im Rahmen der Wachstumsinitiative der Bundesregierung eine Trendwende bewirken kann, bleibt abzuwarten”, so Wohlrabe.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion