Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist im August 2023 gegenüber dem Vormonat um 3,9 Prozent gestiegen, so das Statistische Bundesamt. Dabei zeigte sich der Bereich der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen als besonders stark.
Starke Entwicklung in Datenverarbeitung und Elektronik
Das Statistische Bundesamt berichtete am Freitag, dass der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im August 2023 im Vergleich zum Vormonat um 3,9 Prozent zugelegt hat. Dieser Anstieg war vor allem dem Bereich der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen zu verdanken, welcher saison- und kalenderbereinigt um 37,9 Prozent zum Vormonat wuchs.
Auftragszunahme aus dem In- und Ausland
Die Auftragszahlen stiegen sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland, besonders in der Herstellung von elektronischen Bauelementen. Weitere positive Einflüsse auf das Gesamtergebnis waren die Herstellung von elektrischer Ausrüstung (+8,7 Prozent) und der Pharmaindustrie (+4,0 Prozent). Allerdings hatte die Automobilindustrie mit einem Rückgang von 0,7 Prozent einen schwachen Einfluss.
Steigende Auftragseingänge und Umsätze
Im Bereich der Vorleistungsgüter und der Konsumgüter erhöhten sich die Auftragseingänge im August 2023 um 9,3 Prozent bzw. 8,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Bei den Investitionsgütern stieg die Zunahme auf 0,1 Prozent an. Die Aufträge aus dem Ausland, einschließlich der Eurozone und außerhalb, nahmen um 3,9 Prozent zu. Die Inlandsaufträge stiegen um 4,0 Prozent.
Auch der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe machte einen Sprung nach vorne. Im August 2023 lag er saison- und kalenderbereinigt 0,4 Prozent höher als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat August 2022 zog er ebenfalls um 0,4 Prozent an. Für Juli 2023 wurde nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Umsatzrückgang von 0,9 Prozent gegenüber Juni 2023 verzeichnet.