Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland erlebt einen Rückgang im Auftragseingang, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Vor allem in der Maschinenbauindustrie sind die Aufträge gesunken, während im Fahrzeugbau, insbesondere bei Flugzeugen, Schiffen und Zügen, ein Anstieg zu verzeichnen ist.
Rückgang im Verarbeitenden Gewerbe
Laut dem Statistischen Bundesamt sank der preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Oktober 2023 im Vergleich zum Vormonat um 3,7 Prozent. Dieser Rückgang ist größtenteils auf den Maschinenbau zurückzuführen, in dem die Aufträge saison- und kalenderbereinigt um 13,5 Prozent gesunken sind, so die vorläufigen Angaben. Im Vormonat September 2023 waren die Auftragseingänge in diesem Bereich noch um 9,8 Prozent gestiegen.
Auswirkung auf verschiedene Industrien
Neben dem Maschinenbau beeinflussten auch Rückgänge in den gewichtigen Bereichen der Herstellung von Metallerzeugnissen, Metallerzeugung und -bearbeitung, der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen und der Automobilindustrie das Gesamtergebnis negativ. Im Gegensatz dazu wirkte sich der Sonstige Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge etc.) positiv auf das Ergebnis aus, in dem die Auftragseingänge um 20,2 Prozent gestiegen sind. Dieser Anstieg ist auf Großaufträge zurückzuführen.
Veränderung in den Auslands- und Inlandsaufträgen
Die Auslandsaufträge gingen um 7,6 Prozent zurück, wobei die Aufträge aus der Eurozone um 7,6 Prozent und die Aufträge von außerhalb der Eurozone um 7,4 Prozent sanken. Im Gegensatz dazu stiegen die Inlandsaufträge um 2,4 Prozent.
Umsatzentwicklung
Im Oktober 2023 war der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe saison- und kalenderbereinigt 0,5 Prozent niedriger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2022 war der Umsatz kalenderbereinigt um 2,1 Prozent geringer. Für September 2023 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 1,4 Prozent gegenüber August 2023.
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