Im November 2023 ist der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe erneut gesunken, laut den Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis). Der Tiefbau sah einen deutlichen Rückgang, während der Hochbau leichte Zuwächse verzeichnete.
Rückgang im Auftragseingang trotz Zuwächsen im Hochbau
Im November 2023 ist der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vormonat um 7,4 Prozent gesunken, so Destatis. Der Rückgang war dabei nicht gleichmäßig verteilt: Während der Auftragseingang im Tiefbau um 15,1 Prozent abnahm, stieg er im Hochbau um 1,6 Prozent.
Unterschiedliche Entwicklung einzelner Bauarten
Auch innerhalb des Hochbaus entwickelten sich die Bauarten sehr unterschiedlich. Während der Wohnungsbau um 6,8 Prozent zurückging, stieg der Hochbau ohne Wohnungsbau um 7,2 Prozent gegenüber dem Vormonat an.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2022 sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 2,7 Prozent. Dabei nahm der Auftragseingang im Tiefbau um 6,1 Prozent ab und im Hochbau stieg er dagegen um 0,6 Prozent. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 0,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Entwicklung der Auftragseingänge und Umsätze in den ersten elf Monaten 2023
Die realen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe lagen in den ersten elf Monaten 2023 kalenderbereinigt um 4,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Nominal stiegen die Auftragseingänge gegenüber den ersten elf Monaten des Jahres 2022 um 3,3 Prozent.
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ging im November 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent zurück. Der nominale Umsatz sank im gleichen Zeitraum um 1,2 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro. In den ersten elf Monaten 2023 nahmen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 3,1 Prozent ab, nominal stiegen sie um 4,1 Prozent an.
Entwicklung der Beschäftigungszahlen im Bauhauptgewerbe
Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im November 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,0 Prozent, berichtete das Statistische Bundesamt.
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