Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe verzeichnete im Oktober 2024 gegenüber dem Vormonat einen deutlichen Anstieg um 5,6 Prozent. Sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau wurde ein Zuwachs verzeichnet, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.
Entwicklung im Jahresvergleich
Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2023 sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um 1,5 Prozent. Dennoch lag der nominale Auftragseingang um 3,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Betrachtet man die ersten zehn Monate des Jahres 2024, so gingen die kalenderbereinigten Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 1,9 Prozent und nominal um 0,2 Prozent zurück.
Umsatzentwicklung
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe stieg im Oktober um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, berichteten die Statistiker. Nominal erreichte der Umsatz einen Anstieg um 4,1 Prozent auf insgesamt 10,8 Milliarden Euro. Während der Umsatz im Hochbau real um 2,9 Prozent (nominal: -1,1 Prozent) sank, konnte der Tiefbau einen realen Zuwachs von 6,5 Prozent verzeichnen (nominal: +9,5 Prozent).
Langfristiger Trend bei Umsätzen und Beschäftigung
In den ersten zehn Monaten 2024 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 1,0 Prozent, während sie nominal um 0,5 Prozent zunahmen. Innerhalb des Bauhauptgewerbes verzeichnete der Hochbau einen realen Umsatzrückgang von 5,8 Prozent, während der Tiefbau um 1,6 Prozent zulegen konnte. Ebenfalls rückläufig war die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe, die im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,5 Prozent abnahm.
✨ durch KI bearbeitet, .