Im September 2024 stieg der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland saison- und kalenderbereinigt um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Trotz dieser positiven Entwicklung lag der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozent niedriger, so vorläufige Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis).
Anstieg hauptsächlich durch Sonstigen Fahrzeugbau
Die Statistiken des Statistischen Bundesamts zeigen, dass der Anstieg des Auftragsbestands vor allem durch die positive Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau beeinflusst wurde. Aufgrund mehrerer Großaufträge in diesem Bereich lag der Auftragsbestand saison- und kalenderbereinigt um 3,0 Prozent höher als im Vormonat. Einen weiteren positiven Einfluss hatte die Branche Herstellung von elektrischen Ausrüstungen, die mit einem Anstieg von 1,2 Prozent zum Vormonat zum Gesamtwachstum beitrug.
Steigerung der Inlands- und Auslandsaufträge
Im September 2024 stiegen die offenen Aufträge aus dem Inland um 1,5 Prozent im Vergleich zum August 2024. Der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland wuchs um 1,4 Prozent. Notable Erhöhungen wurden bei den Herstellern von Investitionsgütern mit einem Zuwachs von 1,7 Prozent und den Konsumgütern mit 1,3 Prozent verzeichnet. Sogar die Vorleistungsgüter konnten einen Zuwachs in ihrem Auftragsbestand um 0,8 Prozent vermelden.
Reichweite des Auftragsbestands bleibt stabil
Trotz der Steigerungen in den einzelnen Branchen blieb die gesamte Reichweite des Auftragsbestands laut Bundesamt mit 7,3 Monaten im Vergleich zum Vormonat unverändert. Bei den Herstellern von Investitionsgütern verzeichnete man allerdings einen leichten Anstieg auf 9,9 Monate, während die Reichweiten bei Vorleistungsgütern mit 4,1 Monaten und Konsumgütern mit 3,6 Monaten gleichblieben.
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