Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass der reale Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe im Oktober 2023 gegenüber September saison- und kalenderbereinigt um 0,6 Prozent zurückgegangen ist. Vor allem in der Automobilindustrie, aber auch im Maschinenbau und bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen, wurden Rückgänge verzeichnet.
Rückgang im Auftragsbestand
Der aktuelle Bericht des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass der reale Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe im Oktober 2023 gegenüber September saison- und kalenderbereinigt um 0,6 Prozent zurückgegangen ist. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand 5,9 Prozent niedriger.
Automobilindustrie als Hauptfaktor
Insbesondere der Bereich der Automobilindustrie, der einen Rückgang von 2,9 Prozent verzeichnete, trug zu dem gesamten Rückgang des Auftragsbestands bei. Hier hatten sich in den Jahren 2020 bis 2022 aufgrund von Lieferengpässen hohe Auftragsbestände angestaut, die seit Januar 2023 kontinuierlich sinken. Trotz des starken Rückgangs im Jahresverlauf befinden sich die Auftragsbestände jedoch in einer längerfristigen Betrachtung noch auf einem hohen Niveau.
Rückgänge in weiteren Branchen
Aber auch in anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes wurden Rückgänge im Auftragsbestand festgestellt. Im Maschinenbau betrug der Rückgang 0,8 Prozent und bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen 1,3 Prozent.
Entwicklung der offenen Aufträge
Die offenen Aufträge aus dem Ausland reduzierten sich im Oktober gegenüber September um 0,9 Prozent, während der Bestand an Aufträgen aus dem Inland um 0,1 Prozent zurückging. Bei den Herstellern von Investitionsgütern ging der Auftragsbestand um 0,9 Prozent zurück. Im Gegensatz dazu stieg der Auftragsbestand bei den Herstellern von Vorleistungsgütern um 0,2 Prozent, während er bei den Herstellern von Konsumgütern um 1,1 Prozent fiel. Die Reichweite des Auftragsbestands ging im Oktober auf 6,9 Monate zurück, berichtet das Bundesamt.
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