Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Januar 2024 im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent gesunken. Die Automobilindustrie und der Maschinenbau zeigten dabei bedeutende Rückgänge, während die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen eine positive Entwicklung aufwies.
Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe rückläufig
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand im Januar 2024 kalenderbereinigt sogar 5,2 Prozent niedriger, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben mit. Insbesondere Rückgänge in der Automobilindustrie (saison- und kalenderbereinigt -3,5 Prozent zum Vormonat) und im Maschinenbau (-1,2 Prozent) trugen zur negativen Entwicklung des Auftragsbestands bei.
Positive Entwicklung in Elektronikherstellung
Entgegen dem Trend hatte der Bereich der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen eine positive Entwicklung zu verzeichnen (+1,8 Prozent).
Rückgang der Inlands- und Auslandsaufträge
Weiterhin sanken die offenen Aufträge aus dem Inland im Januar 2024 gegenüber Dezember 2023 um 1,5 Prozent und der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 0,4 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern verringerte sich der Auftragsbestand um 1,0 Prozent. Im Bereich der Vorleistungsgüter sowie Konsumgüter lag der Auftragsbestand hingegen 0,1 Prozent höher.
Änderungen in der Reichweite des Auftragsbestands
Die Reichweite des Auftragsbestands, also wie lange die Unternehmen mit dem aktuellen Bestand arbeiten könnten, sank im Januar im Vergleich zum Vormonat auf 6,9 Monate (Dezember 2023: 7,0 Monate), gab das Bundesamt weiter bekannt. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sank die Reichweite auf 9,2 Monate (Dezember 2023: 9,4 Monate), bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg sie auf 4,0 Monate (Dezember 2023: 3,9) und bei den Herstellern von Konsumgütern auf 3,5 Monate (Dezember 2023: 3,4 Monate).
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