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Auftakt in die 3. Liga: VCO-Damen wollen im ersten Heimspiel gegen VCO Münster Fans doppelt begeistern

Die Freude war nach der Regionalliga-Meisterschaft und dem Drittliga-Aufstieg im März riesig, jetzt dürfen die Volleyballerinnen des VC Osnabrück die Früchte ihrer Arbeit endgültig ernten. Los ging es am Wochenende mit der 3. Liga West und die VCO-Damen empfingen am Samstagabend (21. September) in der Schlosswallhalle um 19:30 Uhr den VCO Münster zu einem kleinen Derby.

Große Pläne: Doppelte Begeisterung für Fans?

Dabei sollten die Fans doppelt zufrieden nach Hause gehen: Einerseits wollten die Aufsteigerinnen gegen das Talentteam aus Westfalen den erste Sieg feiern, auf der anderen Seite sollten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf einen tollen Abend mit prickelnder Atmosphäre und Showprogramm freuen dürfen. Die letzten VCO-Heimspiele der Vorsaison sollen zum Markenzeichen werden in der Osnabrücks Sportlandschaft.

Kraus: „Ein bisschen Anspannung ist immer okay“

VCO-Trainer Gunnar Kraus hat mit Philippe Quistorff jetzt einen zweiten Coach an seiner Seite, was neue Reize in der Vorbereitung gesetzt hat. „Unsere Planungen laufen schon etwas über den ersten Spieltag hinaus. Wir sind aber fit und haben ein siebenwöchiges Athletik-Programm hinter uns mit drei bis vier Einheiten die Woche“, zeigt sich Kraus vor dem ersten Spieltag zufrieden. „Dazu kamen drei Turniere. Ich würde auf jeden Fall sagen, wir sind zum Saisonauftakt fitter als die anderen Jahre“, hat der VCO-Coach erkannt.
22 Spiele stehen bevor bei drei Absteigern, die Saison wird lang, das ist jedoch noch Zukunftsmusik. Der Heimauftakt gegen VCO Münster ist voll im Fokus. „Die Nervosität muss ich der Mannschaft glaube ich nicht nehmen. Ein bisschen Anspannung ist immer okay. Alle freuen sich auf die Atmosphäre in der Halle. Natürlich wird der erste Satz von etwas Nervosität begleitet sein, aber das gehört auch dazu“, so die Einschätzung von Kraus. Für den VCO-Trainer ist Münster eine kleine Wundertüte. „Die werden groß sein, sind jung. Und man muss sehen, ob sie unsere Schwächen ausnutzen können.“
Sein Trainerkollege Philippe Quistorff hat ein gutes Gefühl. „Die Vorbereitung ist bis auf einige kleiner Störfaktoren gut gelaufen. Die Spielerinnen haben fleißig gearbeitet und sich weiterentwickelt. Alle haben jedoch Respekt vor dem ersten Saisonspiel gegen einen unbekannten Gegner“, mein Quistorff. „Motivation und Kampfgeist sind da. Jetzt muss mit Mut und Spaß gespielt werden“, so der neue zweite VCO-Coach, der durchaus einen Startsieg auf dem Zettel hat. Fehlen wird Lisanne Masselink beim VCO auf Diagonal, wofür es jedoch noch ein, zwei Alternativen gibt.

Dieckmann: „Die Vorfreude überwiegt total“

Zuspielerin und VCO-Neukapitänin Linda Dieckmann gehört zu den ganz Erfahrenen im Team und ist in den letzten Jahren den Weg der VCO-Damen komplett mitgegangen. Die Vorfreude auf das was kommt, ist riesig. „Ich freue mich darauf, dass wir an unsere tollen letzten Heimspiele endlich wieder anknüpfen können, auf die tolle Atmosphäre in der Schlosswallhalle“, funkeln bei Dieckmann die Augen, die keine Nervosität vor dem Saisonauftakt verspürt. „Die Vorfreude überwiegt total. Ich habe ein gutes Gefühl, obwohl wir den Gegner nicht kennen. Aber wir können gut spielen, da bin ich mir sicher. Wir hatten eine gute Vorbereitung.“

Lichtshow und Tanzeinlage als Dank an die Fans

Der VC Osnabrück hat über die vergangene Saison seinen Volleyball-Samstag zu einem Event weiterentwickelt. Eine Lichtshow, dazu ein Showprogramm mit Tanzeinlagen und Hallensprecher Dennis Kurth versprachen beste Samstagabend-Unterhaltung. Geöffnet hat auch wieder der VIP-Bereich direkt am Spielfeldrand, der bei Sportmannschaften und Gruppen immer beliebter wurde. „All-you-can-drink-Karten“ inklusiver kleiner Snacks konnten über die VCO-Homepage reserviert und erworben werden.

Talentschmiede Münster kommt mit bekanntem Gesicht

Der VCO Münster kam mit einem blutjungen Team daher, das mit Toptalenten aus dem DVV U18-Leistungskader bestückt ist. In der vergangenen Saison spielte die Mannschaft mit einem Sonderspielrecht des Deutschen Volleyball Verbandes (DVV) noch außer der Wertung in der 2. Liga Nord mit, diesmal geht das Team von Trainerin Anna Hoja in der 3. Liga West an den Start. Die Punkte zählen für die Gegner, absteigen kann der VCO Münster aber nicht. „Das ist sicher eine Wundertüte. Dennoch sind wir ganz froh, dass wir die gleich am Anfang kriegen, da die sich im Verlauf der Saison sowohl individuell als auch mannschaftlich deutlich steigern werden“, ist Osnabrücks Trainer Gunnar Kraus mit der Ansetzung dieses Gegners zum Saisonstart nicht unzufrieden.
Zwei bekannte Namen gehören zum VCO Münster. Franziska Heil spielte in der Vergangenheit beim TuS Bersenbrück, trainierte öfter auch bei den Osnabrücker VCO-Damen mit und entschied sich im Sommer zum Wechsel ins Münsteraner Sportinternat. Die baumlange Mittelblockerin nahm im Frühjahr gemeinsam mit Osnabrücks Charlotte Berelsmann und Lotta Lorenz an der Deutschen Meisterschaft U18 teil und will nun ihr großes Leistungspotenzial nahezu unter Profibedingungen verbessern. Zum Trainerteam beim VCO Münster gehört Tobias Mootz mit Schwerpunkt Beachvolleyball, der außerdem bei etlichen Trainingseinheiten der Hallenteams eingebunden ist. Mootz war zuvor bis 2023 für den VC Osnabrück tätig und dürfte, falls er mit dabei ist, viele bekannte Osnabrückerinnen und Osnabrücker die Hände schütteln.
Am Rande sei erwähnt, auch wenn es nur einen statistischen Wert hat, da der VCO Münster in der Vergangenheit mit anderen Spielerinnen antrat, die Endplatzierungen der beiden letzten Spielzeiten. In der Saison 2022/23 belegte Münster in der 3. Liga West Rang elf von 13 Teams mit sieben Siegen. Nach der vergangenen Saison stand in der 2. Liga Nord zum Abschluss Rang zwölf von 13 Teams zu Buche mit drei Saisonsiegen.


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