Zwei Lastwagen stießen am Dienstagmorgen (26. November 2024) auf der Autobahn 33 bei Georgsmarienhütte zusammen. Ein schweres Arbeitsgerät fiel dabei von einem der Fahrzeuge, ein Sattelzug entging nur knapp einem Absturz.
Um 8:04 Uhr wurden die Rettungskräfte auf die Autobahn gerufen. Die Kollision hatte sich wenige Augeblicke zuvor in Fahrtrichtung Bielefeld kurz vor der Ausfahrt am Harderberg ereignet. Der Fahrer eines LKW mit Anhänger hatte vor der Abfahrt gebremst, wobei ein nachfolgender Sattelzug mit Mulde, gesteuert von einem 57-jährigen Lenker, auffuhr.
Durch den Aufprall gegen den vorausfahrenden Anhänger löste sich ein darauf befestigter mobiler Lichtmast und fiel auf die Fahrbahn. Der Sattelzug kam in Schlingern und stieß gegen die Leitplanke. Diese gab erheblich nach, sodass die Zugmaschine in den nassen Grünstreifen geriet. In starker Schieflage blieb das Gespann am Abhang rechts der Fahrbahn stehen.
Das Team eines Rettungswagens nahm beide Fahrer in Augenschein, konnte jedoch nur leichte Verletzungen ausmachen. Beide LKW-Lenker konnten am Unfallort verbleiben.
Sechs ehrenamtliche Feuerwehrleute aus Oesede stellten den Brandschutz sicher. Die Gruppe um Einsatzleiter Michael Schulze kontrollierte die Fahrzeuge auf auslaufende Betriebsstoffe, fing ausgetretenen Diesel auf und suchte nach möglichen gefährlichen Hitzequellen, die aus der starken Beschädigung an der Sattelzugmaschine hätten entstehen können.
Bergungsexperten rückten mit schweren LKW-Bergern an, um den Sattelzug sicher zurück auf die Fahrbahn zu bringen und ihn abzutransportieren. Der Lichtmast wurde aufgerichtet und ebenfalls abtransportiert. Für die Bergung war eine Spur, zeitweise auch die ganze Fahrbahn, über mehrere Stunden gesperrt.