Die Bundesrepublik Deutschland hat die Aufenthaltserlaubnisse für Flüchtlinge aus der Ukraine bis März 2025 verlängert, wie der Bundesrat am Freitag bekannt gab. Damit sind rund 1,1 Millionen Menschen betroffen, die im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine seit Februar 2022 nach Deutschland geflüchtet sind.
Verlängerung der Aufenthaltserlaubnisse ohne bürokratische Hürden
Der Bundesrat stimmte einer entsprechenden Rechtsverordnung des Bundesinnenministeriums zu, sodass Betroffene keinen Antrag auf Verlängerung ihres Aufenthaltsstatus stellen müssen. Hierdurch entfallen auch Termine bei den Ausländerbehörden. Diese Entscheidung fußt auf einem Beschluss der EU-Mitgliedstaaten von Ende September 2023.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich dazu: “Wer vor Putins mörderischem Krieg fliehen musste, wird bei uns auch weiter in Sicherheit sein und Zugang zu Bildung und zum Arbeitsmarkt haben.”
Die aktuelle Situation der Geflüchteten
Laut Angaben der Bundesregierung leben derzeit etwa 1,1 Millionen Menschen in Deutschland, die aufgrund des Kriegs in der Ukraine seit dem 24. Februar 2022 das Land verlassen mussten. Rund 350.000 von ihnen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Unter den erwachsenen Geflüchteten stellen Frauen mit zwei Dritteln die große Mehrheit dar.
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