Nils Bollhorn, Leiter des Fachdienstes Jugend, und Franziska Menkhaus aus dem Ferienpassbüro, haben den Bäderpass für die Herbstferien ins Leben gerufen. /Foto: Ina Krüer
Von A wie „Among us“ bis Z wie „Zirkusakrobatik“: Zum zweiten Mal in Folge stellte die Stadt Osnabrück ein breites Angebot für den Ferienpass unter Corona-Bedingungen zusammen. Auf den erfolgreichen Ferienpass im Sommer folgt der Bäderpass in den Herbstferien.
Nils Bollhorn, Leiter des Fachdienstes Jugend, blickt sehr zufrieden auf das diesjährige Angebot zurück: „Die Anzahl der teilnehmenden Kinder war super. Wir haben fast wieder das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht.“ Dank der passenden Hygienekonzepte hatten bereits im vergangenen Jahr mehr als 1100 Kinder und Jugendliche viel Spaß in den großen Ferien. In diesem Jahr waren sogar 1750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei. Bei 721 Angeboten war für jeden Geschmack etwas dabei.
Großveranstaltungen als besonderes Hindernis
„Uns freut es ganz besonders, dass die Kinder bei unseren Veranstaltungen eine unbeschwerte Zeit hatten, obwohl sie sich weiterhin an einige Corona-Regeln halten mussten“, erklärt Bollhorn. Im Vergleich zu 2020 war es in diesem Jahr möglich, wieder mehr Kinder an den einzelnen Aktionen teilnehmen zu lassen. Um die zwanzig Teilnehmer machten bei den jeweiligen Angeboten mit. Eine Veranstaltung dauerte circa zwei bis vier Stunden. In den Sommerferien zuvor gab es deutlich mehr Veranstaltungen, die maximal zwei Stunden gingen.
Die Stadt Osnabrück handelte bei den Großveranstaltungen vorsichtiger: Nur 100 Personen waren bei der Eröffnungsfeier dabei. In den Jahren vor Corona versammelten sich circa 300 Kinder und Jugendliche bei dem Event. Das erstmal angedachte Bergfest musste sogar coronabedingt ganz abgesagt werden. Die Alternative der Kinderstadt kam bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht gut an, sodass auch die Veranstaltung ausfiel. Besonders beliebt waren dafür sportliche Aktivitäten wie Bouldern, Wasserski, Stand-Up-Paddling oder Trampolin. Angebote mit Tieren wie Esel- oder Alpaka-Trekking oder eine Tour mit dem Förster durch sein Revier standen ebenso hoch im Kurs wie die beliebten Tagesfahrten in Freizeitparks.
Bäderpass als Ausgleich
Vergünstigungen für die Bäder und den Zoo konnte die Stadt in den Sommerferien jedoch erneut nicht anbieten. Als Ausgleich wird es in den Herbstferien vom 16. bis 31. Oktober einen Bäderpass geben. „So können die Kinder einen Teil der Sommerferien in den Herbstferien nachholen“, berichtet Bollhorn. Der Bäderpass ermöglicht Kindern und Jugendlichen bis zu einem Alter von 18 Jahren je zweimal freien Eintritt in das Moskaubad, das Schinkelbad und das Nettebad.
Wer den OS-Pass besitzt, erhält die Bäderkarte kostenlos, alle anderen Jugendlichen zahlen 3,50 Euro. OS-Pass-Inhaber bekommen den Pass ab Mittwoch, 13. Oktober, bei sozialen Einrichtungen wie freien Trägern der Jugendhilfe, Jugend- und Gemeinschaftszentren oder Familienbildungsstätten. Alle anderen können ihn in den Jugend- und Gemeinschaftszentren der Stadt erwerben.
Öffnungszeiten zur Ausgabe des Bäderpasses:
Haus der Jugend
Montags bis donnerstags 11 bis 13 und 14 bis 17 Uhr, Freitags 11 bis 14 Uhr
GZ Ziegenbrink
Montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 14 Uhr
JZ Westwerk
Montags von 14 bis 17 Uhr
Dienstags bis donnerstags 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr
Freitags von 11 bis 13 Uhr
GZ Lerchenstraße
Dienstags, mittwochs, freitags von 9 bis 14 Uhr
Donnerstags 9 bis 13 und 14 bis 16 Uhr
Heinz Fitschen Haus
Montags bis donnerstags 9 bis 12 Uhr
Im Ostbunker erfolgt kein Verkauf.