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Auf frischer Tat ertappt: Polizei Osnabrück nimmt Enkeltrick-Betrüger fest

Am Donnerstag (9. März) konnte die Osnabrücker Polizei einen Enkeltrick-Betrüger auf frischer Tat ertappen: Der angerufene 55-Jährige bemerkte die Masche und kontaktierte direkt die echte Polizei – die den Mittäter bei einer „Geldübergabe“ direkt festnehmen konnte.

Bei dem Versuch, einen 55-jährigen Osnabrücker um sein Erspartes zu bringen, konnte die Polizei am Donnerstagabend einen Mann vorläufig festnehmen. Der 39-Jährige ohne festen Wohnsitz in Deutschland sollte als Abholer fungieren. Was er nicht wusste: Dass die Polizei hinter der Tür des 55-Jährigen bereits auf ihn wartete. Gegen 17 Uhr erhielt der Osnabrücker einen Anruf eines Unbekannten. Unter dem Vorwand, sein Enkel hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, sollte der 55-Jährige eine fünfstellige Summe aufbringen, um seinen Familienangehörigen vor einer möglichen Haftstrafe zu bewahren. Abwechselnd meldeten sich falsche Staatsanwälte und Richter und bestätigten die Forderung der Summe.

Mittäter vorläufig festgenommen

Parallel zu dem Telefonat mit den Betrügern verständigte der Osnabrücker die echte Polizei. Wenig später trafen Beamte an seiner Wohnanschrift ein und gaben dem Angerufenen erste Anweisungen. Nach weiteren Telefonaten stellten die Betrüger dem 55-Jährigen einen Geldabholer in Aussicht. Dabei handelte es sich um eben denjenigen Mann, der wenig später an der Haustür des Osnabrückers von der echten Polizei überrascht wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Mittäter vorläufig festgenommen. Eine zeitnahe Vorführung bei dem zuständigen Richter ist geplant. Bereits an Donnerstagmorgen verhinderte ein aufmerksamer Nachbar eine ähnliche Tat. Die angerufene Seniorin hatte bereits eine fünfstellige Summe abgeholt, zusammen mit der Polizei wurde das Geld wenig später wieder auf ihr Konto eingezahlt.


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Pressestelle Polizei
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Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

  

   

 

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