SPD-Wahlkampf-Auto
Diskutieren für Osnabrücks Zukunft: Als Teil ihrer Wahlkampagne laden OB-Kandidat Frank Henning und Bundestagskandidat Manuel Gava namhafte SPD-Politiker zu einem offenen Gespräch ein. In dieser Woche war die Vorsitzende der SPD-Fraktion in Niedersachsen, Hanne Modder, zu Besuch.
In dem Format „Auf ein Wort“ diskutieren die beiden SPD-Kandidaten Manuel Gava und Frank Henning gemeinsam mit verschiedenen SPD-Politikern über aktuelle Themen, die die deutsche Bevölkerung betreffen. Der ehemalige Oberbürgermeister Osnabrücks, Boris Pistorius war vor zwei Wochen anwesend, gestern (26. August) fand die Diskussionsrunde mit Hanne Modder statt. Besprochen und diskutiert wurden zunächst Themen, die im Wahlkampf als besonders wichtig erachtet worden sind. Unter anderem gehört dazu die aktuelle Lage in Afghanistan und die Corona-Pandemie, die für die Menschen weiterhin eine große Herausforderung bedeutet. Danach kamen weitere relevante Themen zum Ausdruck und für Fragen gab es ein offenes Ohr.
Mutige Entscheidungen führen zum Ziel
Ein Ziel der SPD sei eine serviceorientierte und wirtschaftsbezogene Staatsverwaltung. Um dies zu erreichen, solle man in der Lage sein, schneller zu handeln. „Es müssen mehr mutige Entscheidungen getroffen werden“, erklärt der OB-Kandidat Henning. Zudem sei eine stärkere Zusammenarbeit mit Gewerkschaften eine wichtige Voraussetzung, die in Zukunft angegangen werde.
Jeder hat das Recht auf eine Ausbildung
Bundestagskandidat Gava, der selbst betont kein Abitur gemacht zu haben, setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch die Chance auf eine Ausbildung haben soll, unabhängig von seinen Noten. „Die geringen Erfolgsaussichten, die Schulabgängern mit schlechtem Durchschnitt in der Schule bevorstehen, sollen verhindert werden“, so Gava. Stattdessen müsse man Kurse für Menschen ohne Ausbildungsplatz anbieten. Hanne Modder sieht die Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland auch selbst in der Pflicht, denn sie sollten ihr Personal direkt ausbilden. Mit der Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro will die SPD zudem dafür sorgen, dass ein gesellschaftliches Existenzminimum nicht unterschritten wird.
Wir-Gefühl in Osnabrück
„In der Stadt muss wieder was los sein“, findet Frank Henning. Damit ein „Wir-Gefühl“ in Osnabrück entsteht, will der OB-Kandidat Gastronomie, Kunst und Kultur wieder aufleben lassen. Die Sanierung des Theaters sei auch ein Schritt, um dieses Ziel zu erreichen.