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Auch Moritz Heyer wechselt nun vom VfL Osnabrück zum HSV

Ob es nun mit Moritz Heyer besser funktioniert? Wenige Tage nach dem verpatzten ersten Spiel von Ex-VfL-Erfolgstrainer Daniel Thioune verlässt auch Defensivspieler Moritz Heyer den VfL Osnabrück und wechselt innerhalb der 2. Bundesliga zum Hamburger SV.

Trotz noch bis zum 30.06.2021 gültige Vertrag haben die Lila-Weißen nach eigenen Aussagen in einer ersten Pressemitteilung „damit dem Wunsch des Spielers entsprochen“.

„Nachdem Moritz Heyer mit dem Wunsch eines Wechsels auf mich zugekommen ist und der Hamburger SV das Interesse einer Verpflichtung offiziell angezeigt hat, sind wir in entsprechende Verhandlungen über die Transfermodalitäten eingetreten. Diese haben wir am heutigen Donnerstag im Sinne des VfL Osnabrück zum Abschluss gebracht“, erklärt VfL-Sportdirektor Benjamin Schmedes, der sich bereits seit einigen Wochen mit Anfragen und teils konkreten Angeboten für Moritz Heyer beschäftigen musste.

Wegen der Ablösesumme für vorzeitige Vertragsbeendigung entschieden

„Es galt abzuwägen, den Spieler im kommenden Sommer ablösefrei ziehen zu lassen oder ihn vorzeitig aus seinem gültigen Vertrag zu lassen. Diese Entscheidung haben wir nun getroffen und uns mit dem Hamburger SV geeinigt, nachdem eine Vertragsverlängerung beim VfL nicht mehr realistisch war. Zu den beschlossenen Transferdetails äußern wir uns nicht.“

Zur Spielzeit 2019/20 wechselte Moritz Heyer vom Halleschen FC zum VfL Osnabrück. In der vergangenen Zweitligasaison absolvierte er 33 von 34 Spielen, nur am letzten Spieltag bei Dynamo Dresden fehlte Heyer verletzungsbedingt. Er erzielte im vergangenen Jahr sechs Treffer, unter anderem einen Doppelpack beim 3:3 beim SV Jahn Regensburg.

Moritz Heyer begann wie Daniel Thioune seine Karriere an der Hase

Moritz Heyer kam 2011 in das Nachwuchsleistungszentrum des VfL Osnabrück und durchlief sämtliche U-Mannschaften. 2014 wechselte der Defensivspieler zu den Sportfreunden Lotte, vier Jahre später zum Halleschen FC in die 3. Liga.

Schmedes weiter: „In der sportlichen Betrachtung ist der Wechsel von Moritz Heyer natürlich zunächst ein Verlust. Gleichzeitig bietet sich dadurch einigen Spielern in unserem Kader die Möglichkeit, diese Lücke zu schließen und eine ähnlich positive Entwicklung zu nehmen. Gleichzeitig prüfen wir natürlich auch weiterhin den Transfermarkt und halten uns eine externe Nachbesetzung offen.“

Der VfL Osnabrück bedankt sich herzlich bei Moritz Heyer für seinen Einsatz im lila-weißen Trikot und wünscht ihm für seine weitere Karriere alles Gute.

Titelfoto: Moritz Heyer (VfL Osnabrück) / Foto: Dieter Reinhard


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