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Auch Georgsmarienhütte hat nun einen neuen Pumptrack am Carl-Stahmer-Weg

Robbi Bodemer zeigt gleich, wie der neue Pumptrack zu befahren ist. / Foto: Stadt Georgsmarienhütte, Niklas Otten

Zwei spektakuläre Steilkurven, viele kleine und ein ganz großer Hügel: Die Stadt Georgsmarienhütte hat jetzt ihren neuen Pumptrack an der Skateanlage am Carl-Stahmer-Weg im Stadtteil Oesede eröffnet. 

Robbi Bodemer hatte zur Einweihung gleich sein blaues „Dirt-Jump-Bike“ mitgebracht und damit das ideale Gerät, um den rund 100 Meter langen Rundkurs mit seinen Hügeln und Sprüngen optimal bewältigen zu können. Dabei hatte der geübte Dirt-Bike-Fahrer auch schon vor der offiziellen Eröffnung ein paar Runden auf dem neuen Kurs gedreht und sehnsüchtig auf die Fertigstellung gewartet, wie er verriet.

Auf dieser Art von Anlagen ist es das Ziel, die verschiedenen Hügel, Sprünge und Kurven ganz ohne Treten zu befahren. Allein durch das Hochdrücken (engl. pump) des eigenen Körpers auf dem Rad wird ausreichend Schwung geholt, um auf die nötige Geschwindigkeit zu kommen. Das Highlight der Georgsmarienhütter Anlage: eine sogenannte Jumpline. Dabei handelt es sich um einen besonders großen Hügel, der viel „Airtime“ – also einen relativ hohen Luftstand – bietet, damit im Flug auch einige Tricks mit dem Rad durchgeführt werden können. Die Entscheidung, dieses Element in den Pumptrack zu integrieren, kam dabei von den künftigen Nutzerinnen und Nutzern selbst. Bei einer Anfang des Jahres durchgeführten Online-Umfrage erhielt die „Jumpline-Variante“ deutlich mehr Stimmen als die ebenfalls zur Abstimmung gestellte Variante mit einer sogenannten „Scooter-Zone“ – eine an den eigentlichen Rundkurs angedockte Zusatzfläche mit Minirampen.

Für Anfänger und Profis

Mit dem großen Sprung in der Mitte der Strecke ist der Georgsmarienhütter Pumptrack zwar etwas anspruchsvoller, aber dank einer Umfahrung an dieser Stelle können auch weniger geübte Mountain- oder Dirt-Bike-Fahrer die Anlage problemlos nutzen. Das Tragen einer Schutzausrüstung wird ausdrücklich empfohlen, der Helm auf dem Kopf ist Pflicht. Dabei ist der durch das Unternehmen Schneestern realisierte Pumptrack aber nicht nur für Nutzerinnen und Nutzer mit einem Mountain- oder Dirt-Bike geeignet, sondern auch mit Inline-Skatern, Rollschuhen, Skateboards oder Scootern befahrbar.

Die Idee eine derartige Sport- und Freizeitanlage im Stadtgebiet zu realisieren, stammt aus der Kinder- und Jugendbeteiligung, die im Rahmen der Aufnahme Georgsmarienhüttes in das Dorfentwicklungsprogramm durchgeführt wurde. Dementsprechend wurde das Projekt gemäß der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE-Richtlinie) mit 63 Prozent der förderfähigen Kosten gefördert. Für Bürgermeisterin Dagmar Bahlo ist der neue Pumptrack eine echte Bereicherung für das Sport- und Freizeitangebot im Stadtgebiet: „Auch dank der erhaltenen Fördermittel konnten wir hier eine attraktive wie oft gewünschte Anlage für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene realisieren, die zudem in der näheren Region einmalig ist. Ich freue mich, dass die Umsetzung so reibungslos geklappt und der Pumptrack nun seiner Bestimmung übergeben werden kann.“

Zuletzt eröffnete Oberbürgermeisterin Katharina Pötter den Pumptrack im Hasepark.


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