Wieder ist ein Einzelhandelsgigant insolvent. In diesem Jahr meldete bereits RENO Insolvenz an, am heutigen Donnerstag (1. Juni) stellt die Berner GmbH ihren Betrieb ein. Erst 2021 übernahm ein Investor die angeschlagene Modekette Hallhuber, die auch ein Geschäft in der Großen Straße in Osnabrück hat.
Die Modekette Hallhuber ist erneut in Schieflage geraten. Schon im Jahr 2021 musste Hallhuber Insolvenz anmelden, konnte aber von Investoren gerettet werden. Nun soll sich das Modeunternehmen laut diversen Medienberichten erneut in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung neu ausrichten. Hintergrund seien “marktbekannte multiple Krisen im Textileinzelhandel” und die daraus folgenden massiven Umsatzeinbußen, so das Unternehmen. Das Magazin “Textilwirtschaft” hatte zunächst über die Insolvenz berichtet.
Die bisherige Geschäftsführung soll das Unternehmen vorerst weiterleiten und werde durch den gerichtlich bestellten Sachwalter Christian Gerloff überwacht. Unterstützt wird das Unternehmen außerdem durch die Sanierungsexperten Sven Tischendorf und Alexander Höpfner. Hallhuber beschäftigt derzeit 1.100 Angestellte und betreibt 113 Filialen. Auch in der Großen Straße gibt es einen Standort der Modekette. Konsequenzen für Standorte und Filialen gibt es bisher noch nicht.