(Symbolbild) Altstadt
Das Förderprogramm ‘Osnabrück saniert’ aus dem Jahre 2020 wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Damit werden Osnabrücker Hauseigentümer bei der Altbausanierung unterstützt, um den Verbrauch fossiler Energien in der Stadt zu reduzieren.
„Unser Vorschlag in den Haushaltsberatungen 2019, die Altbausanierungen in den Quartieren mit rund einer Million Euro zu fördern, wird auch im Jahr 2023 fortgesetzt. Der Ansatz beträgt in dem kommenden Haushaltsjahr dann bereits zwei Millionen Euro”, sagt Volker Bajus, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN. “Das konstant große Interesse von Hauseigentümer:innen an den Förderangeboten, aber auch an den Beratungsmöglichkeiten der Stadt Osnabrück zeigt, dass unsere Sanierungsoffensive ein voller Erfolg war, ist und weiter sein wird“, so SPD-Fraktionsvorsitzende Susanne Hambürger dos Reis.
2,5 Millionen Euro Fördersumme
In den zurückliegenden Jahren seien bereits Fördermittel in Höhe von ca. 2,5 Millionen Euro voll ausgeschöpft worden. Gefördert wurden die Sanierungen von Dächern, Fassaden und Fenstern, aber auch neue Heizungs- und PV-Anlagen. “Es zeigt sich also, dass das Programm ‘Osnabrück saniert’ den Klimaschutz in Osnabrück voranbringt und gleichzeitig einen Beitrag für die Stärkung der regionalen Wirtschaft leistet“, fasst Bajus zusammen.
Bereich Wohnen birgt hohes Energieeinsparpotential
„Ursprung unserer Idee war das hohe Energieeinsparpotential bei Altbausanierungen. Hinzukommt: Wenn auch noch ca. 35 Prozent der CO2-Belastungen im Bereich der Raumwärme – zum Beispiel durch schlecht gedämmte Gebäude – entstehen, liegt es auf der Hand, diesen Bereich zu einem Schwerpunkt in Sachen CO2-Einsparungen zu machen”, so Hambürger dos Reis. In der öffentlichen Debatte werde viel zu oft der Fokus einseitig auf den Verkehr gelegt. Dabei sei dieser nur für rund 17 Prozent der CO2-Belastungen verantwortlich. “Wir müssen beim Klimaschutz in alle Richtungen denken, um größtmögliche Erfolge und unsere städtischen Klimaschutzziele zu erreichen.“