Der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilte das Attentat auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico, welches sich während einer Regierungssitzung in der Kleinstadt Handlová ereignete. Neben Scholz, äußerten auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU), der EU-Ratspräsident Charles Michel und die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova ihr Entsetzen über die Tat und ihre Solidarität mit Fico.
Scholz zeigt sich erschüttert über Attentat auf Fico
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte auf der Plattform X sein Entsetzen über das Attentat auf den slowakischen Regierungschef: „Die Nachricht vom feigen Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Fico erschüttert mich sehr.“ Scholz betonte, Gewalt dürfe keinen Platz in der europäischen Politik haben. Seine Gedanken seien bei Fico, den Angehörigen und den Bürgern der Slowakei.
Attentat auf Fico
Robert Fico wurde am Mittwoch mehrfach angeschossen und befinde sich derzeit in einem lebensbedrohlichen Zustand, so die Mitteilung auf seiner Facebook-Seite. Es bestehe die Notwendigkeit eines akuten Eingriffs. Er sei daher mit einem Hubschrauber nach Banská Bystrica transportiert worden, da es zu lange dauern würde, um nach Bratislava zu gelangen. Der Vorfall ereignete sich in der Kleinstadt Handlová, wo die Regierung zu einer auswärtigen Sitzung zusammengekommen war.
Verurteilung durch EU-Politiker
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) verurteilte den Angriff und betonte: „Solche Gewalttaten haben in unserer Gesellschaft keinen Platz und untergraben die Demokratie, unser höchstes gemeinsames Gut.“ Ähnlich äußerte sich EU-Ratspräsident Charles Michel: „Nichts kann jemals Gewalt oder solche Angriffe rechtfertigen.“
Reaktionen aus der Slowakei
Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova zeigte sich schockiert über den brutalen Angriff, den sie auf das Schärfste verurteilte. „Ich wünsche ihm in diesem kritischen Moment viel Kraft und eine baldige Genesung. Meine Gedanken sind auch bei seiner Familie und seinen Angehörigen.“
Robert Fico und seine politische Karriere
Robert Fico, Parteichef der von ihm gegründeten „Smer“, war bereits von 2006 bis 2010 und von 2012 bis 2018 Ministerpräsident und seit 2023 wieder in dieser Position. Während seiner ersten Regierungszeit trat die Slowakei dem Schengen-Abkommen und der Eurozone bei. Umstritten ist seine Justizreform, die von der Opposition als „Pro-Maffia-Paket“ bezeichnet und vom EU-Parlament verurteilt wurde.
✨ durch KI bearbeitet, .