Der mutmaßliche Attentäter von Solingen ist laut Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) gefasst. Der als „wirklich Verdächtiger“ eingestufte 26-jährige Syrer soll sich selbst der Polizei gestellt haben. Der Vorfall ereignete sich auf einem Stadtfest, bei dem drei Menschen erstochen und weitere teils schwer verletzt wurden.
Verdächtiger stellt sich der Polizei
Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, erklärte in den ARD-„Tagesthemen“ die Festnahme eines „wirklich Verdächtigen“. Wie der „Spiegel“ berichtet, handelt es sich dabei um den 26-jährigen Syrer Issa al H., der sich am Abend einer Polizeistreife in aufgefallener, blutverschmiert und schmutziger Kleidung gestellt hatte.
Details zum Verdächtigen
Laut „Spiegel“-Bericht wurde der Verdächtige in der syrischen Stadt Deir al-Sor geboren und soll Ende Dezember 2022 nach Deutschland eingereist sein. In Bielefeld stellte er einen Asylantrag und erhielt ein Jahr später einen sogenannten „subsidiären Schutz“. Es wird davon ausgegangen, dass er ein sunnitischer Muslim ist. Bis zu dem Vorfall war er den Sicherheitsbehörden nicht als islamistischer Extremist bekannt.
Fehlerhafte erste Festnahme
Vor der Festnahme von Issa al H. wurde ein anderer Mann in einem Flüchtlingsheim in Solingen, nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt, festgenommen. Dieser, von der Polizei als Mann Mitte 30 identifiziert, ist offenbar nicht der tatsächliche Täter.
Details zu dem Angriff
Auf einem Stadtfest in Solingen wurden am Freitagabend drei Menschen von einem bis dato Unbekannten mit einem Messer erstochen. Darüber hinaus gab es teils schwer verletzte Opfer.
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