Asylanträge in Deutschland rückläufig: Bamf verzeichnet deutlichen Rückgang

Die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge ist in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 gesunken, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mitteilte. Insgesamt wurden 50.779 Anträge gestellt, was einem Rückgang von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Details des Asylantragsrückgangs

Im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des vorangegangenen Jahres wurden 13,3 Prozent weniger Anträge gestellt, so das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Die Anträge teilen sich auf in 47.090 Erstanträge und 3.689 Folgeanträge. Die Gesamtschutzquote betrug 45,0 Prozent, und die Hauptursprungsländer der Asylbewerber waren Syrien, die Türkei und Afghanistan. Interessanterweise betrafen 2.786 der Erstanträge in Deutschland geborene Kinder unter einem Jahr.

Entscheidungen und Verfahren

Im Vergleich zum Januar sank die Zahl der Asylerstanträge um 26,1 Prozent. Insgesamt wurden im Februar 21.289 Asylanträge beim BAMF gestellt, darunter 19.494 Erstanträge und 1.795 Folgeanträge. Die Gesamtverfahrensdauer für Erst- und Folgeanträge im Bundesgebiet betrug im Zeitraum Januar und Februar 7,3 Monate. Die Anträge von 15.080 Personen wurden abgelehnt, während 15.009 Verfahren auf sonstige Verfahrenserledigungen entfielen, wie zum Beispiel Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages.

Entscheidungen im Jahresvergleich

Betrachtet man alle Entscheidungen über Erst- und Folgeanträge, die in den vergangenen zwölf Monaten gestellt wurden, so betrug die durchschnittliche Verfahrensdauer 4,4 Monate. Im Februar hat das BAMF über die Anträge von 27.424 Personen entschieden, verglichen mit 27.363 im Vormonat und 20.642 im Vorjahresmonat. Auch in diesem Monat waren die Hauptursprungsländer der Asylbewerber Syrien, Afghanistan und die Türkei.

Die vorliegenden Zahlen zeigen deutlich einen rückläufigen Trend bei den Asylanträgen in Deutschland, wobei die Gründe und Auswirkungen dieses Trends noch analysiert werden müssen.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion