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Assads Sturz löst keine Antragswelle auf deutschen Pass aus

Der Sturz von Syriens Ex-Diktator Baschar al-Assad hat in Deutschland eine Debatte über die Zukunft syrischer Geflüchteter ausgelöst. Erste Behördendaten deuten aber nicht darauf hin, dass Syrer deshalb verstärkt den deutschen Pass beantragen.

„Wir können noch keine besonderen Auffälligkeiten beobachten“, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln der Mediengruppe Bayern. Auch aus Ingolstadt heißt es: „Wir verzeichnen keine Veränderungen in Bezug auf Einbürgerungsanträge, Reiseausweise oder Aufenthaltsverlängerungen.“

Die Stadt Stuttgart erklärte ebenso: „Die Zeit seit dem Sturz des Assad-Regimes ist zu kurz, als dass sich dies bereits etwa auf die Zahl der gestellten Einbürgerungsanträge oder Rückkehrbekundungen auswirken würde.“

Dagegen weisen die Behörden auf ein steigendes Interesse an Rückkehrmöglichkeiten hin. Etwa zehn „Kunden“ hätten sich nach einer Rückkehr erkundigt, sagte eine Sprecherin der Stadt Regensburg der Mediengruppe Bayern.

Auch das Amt für Migration in Hamburg meldet ähnliche Zahlen. „Im Zeitraum vom 09.12.2024 – 19.12.2024 haben sich insgesamt zehn Personen in unserem Fachbereich zur Ausreise beraten lassen“, teilte eine Behördensprecherin mit.

Die „Bild“ schreibt allerdings in ihrer Freitagausgabe, dass die Zahl der Anträge auf den deutschen Pass nach Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsrechts vor einem halben Jahr stark angestiegen ist. Nach Herkunft wurde dabei in den Zahlen nicht differenziert.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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