Unternehmen in Deutschland zeigen sich bezüglich ihrer Personalplanung verhaltener, wie das Ifo-Beschäftigungsbarometer offenbart. Dieses sank im Oktober auf 93,7 Punkte und weist damit den niedrigsten Wert seit Juli 2020 aus.
Negative Entwicklung am Arbeitsmarkt
Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, zeichnet ein wenig ermutigendes Bild der aktuellen Arbeitsmarktsituation: „Die Situation am Arbeitsmarkt entwickelt sich seit Monaten negativ, nicht stark, aber kontinuierlich.“ Wohlrabes Interpretation der Zahlen weist darauf hin, dass Unternehmen Stellen eher nicht neu besetzen, anstatt Mitarbeiter zu entlassen.
Industrisegment führt Rückgang an
In der Industrie lässt sich der rückläufige Trend besonders deutlich beobachten. Die schwierige Auftragslage führt dazu, dass weniger Mitarbeiter benötigt werden. Aber auch im Handel ist die Stimmung nicht ungetrübt, trotz eines leicht gestiegenen Indikators.
Situation bei Dienstleistern und im Bauhauptgewerbe konstant
Im Segment der Dienstleister scheinen sich positive und negative Antworten derzeit auszugleichen. Man kann hier von einer konstanten Entwicklung der Mitarbeiterzahlen ausgehen. Eine ähnliche Tendenz zeigt sich im Bauhauptgewerbe. Weiterhin besteht eine erhöhte Nachfrage nach Mitarbeitern in der Tourismus- und IT-Branche.
Die vorgelegten Zahlen lassen die Herausforderungen erkennen, mit denen die deutsche Wirtschaft hinsichtlich ihrer Personalplanung konfrontiert ist.
✨ durch KI bearbeitet, .