Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen einen Anstieg der Arbeitslosenquote in Deutschland um 168.000 Personen im Vergleich zum November 2023. Im Vergleich zum Vormonat ist allerdings eine leichte Verbesserung mit einer Reduzierung der Arbeitslosenquote um 17.000 zu verzeichnen, wobei die saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen um 7.000 zugenommen hat.
Arbeitsmarktsituation weiterhin angespannt
Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), betonte die andauernde Wirtschaftsschwäche als Belastung für den Arbeitsmarkt. “Die Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im November zwar abgenommen. Die Rückgänge waren aber – wie schon im Vormonat – gering”, erklärte Nahles.
Unterbeschäftigung und Stellenangebote
Neben der Arbeitslosigkeit hat auch die Unterbeschäftigung, die sowohl arbeitsmarktpolitische Maßnahmen als auch kurzfristige Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, zugenommen. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie saisonbereinigt um 2.000 Personen an und lag damit bei 3,554 Millionen Personen, was einen Anstieg von 109.000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt.
Gleichzeitig war ein Rückgang der gemeldeten freien Arbeitsstellen bei der BA zu verzeichnen: Im November waren lediglich 668.000 Stellen gemeldet, 65.000 weniger als im Vorjahr. Der BA-Stellenindex (BA-X), ein Indikator für die Nachfrage nach Personal, sank um zwei Punkte auf 105 Zähler. Dies bedeutet einen Rückgang von zehn Punkten im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Leistungsbezieher und Hilfebedürftigkeit
Die Zahlen der Leistungsbezieher haben ebenfalls zugenommen: Im November 2024 bezogen 895.000 Personen Arbeitslosengeld, 104.000 mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus lag die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) bei 3,951 Millionen. Dies entspricht einem Anstieg von 30.000 Personen gegenüber dem November 2023. Mit diesen Zahlen sind 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden erwerbsfähigen Personen hilfebedürftig.
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