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Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt trotz Frühjahrsbelebung

Die Arbeitslosenzahlen in Deutschland sind im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 164.000 gestiegen, während die saisonbereinigte Unterbeschäftigung um 11.000 gestiegen ist, so die Bundesagentur für Arbeit. Allerdings bleibt die Situation am Arbeitsmarkt trotz mangelnder konjunktureller Unterstützung stabil, so der BA-Vorstand der Regionen.

Arbeitslosenzahlen und Unterbeschäftigung steigen

Die Bundesagentur für Arbeit berichtete am Dienstag, dass die Anzahl der Arbeitssuchenden im April 2024 gegenüber dem Vormonat um 20.000 auf 2,75 Millionen sank, aber gegenüber dem April 2023 um 164.000 gestiegen ist. Saisonbereinigt stieg die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 10.000. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 6,0 Prozent. Daniel Terzenbach, BA-Vorstand Regionen, kommentierte die Situation: „Dem Arbeitsmarkt fehlt nach wie vor der konjunkturelle Rückenwind. Somit bleibt die Frühjahrsbelebung schwach. Obwohl die deutsche Wirtschaft seit zwei Jahren nicht in Tritt kommt, ist die Situation am Arbeitsmarkt aber weiterhin robust“.

Entwicklung der Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist im April 2024 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 11.000 gestiegen und liegt bei 3.572.000, das sind 132.000 mehr als im Vorjahr.

Arbeitskräftemangel und Hartz IV-Empfänger

Im April waren 701.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 72.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA-X), ein Indikator für die Nachfrage nach Personal, sank gegenüber dem Vorjahr um zwölf Punkte auf 111. Außerdem stieg die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten (Hartz-IV) im April auf 4.009.000, ein Anstieg um 71.000 Personen gegenüber April 2023. Damit waren 7,3 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland hilfebedürftig.

Ausbildungsstellenmarkt bleibt in Bewegung

Von Oktober 2023 bis April 2024 suchten 342.000 Bewerberinnen und Bewerber über Agenturen für Arbeit und Jobcenter einen Ausbildungsplatz, 6.000 mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Davon hatten im April noch 185.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 455.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 17.000 weniger als vor einem Jahr, wobei noch 270.000 davon unbesetzt sind. Doch trotz dieser Zahlen ist der Ausbildungsmarkt im April noch stark in Bewegung, weshalb diese Zahlen nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung ermöglichen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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