Die Arbeitslosenzahlen in Deutschland sind im Dezember 2024 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 170.000 mehr Arbeitslose, während sich die Zahl der Arbeitssuchenden im Vergleich zum Vormonat um 33.000 auf insgesamt 2,807 Millionen erhöhte. Die Arbeitslosenquote stieg auf 6,0 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) teilte diese Zahlen am Freitag mit.
Anstieg in der Winterpause
Andrea Nahles, BA-Chefin, erklärte am Freitag in Nürnberg: „Im Dezember beginnt die Winterpause am Arbeitsmarkt. Somit haben Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im Dezember, wie in diesem Monat üblich, zugenommen.“ Dies zeigt sich auch in den saisonbereinigten Zahlen: Die Arbeitslosigkeit nahm um 10.000 zu. Auch die Unterbeschäftigung, welche Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, stieg saisonbereinigt um 5.000 auf 3.581.000 an, was 103.000 mehr als im Vorjahr entspricht.
Weniger gemeldete Arbeitsstellen
Im Dezember 2024 waren 654.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 59.000 weniger als im Vorjahr. Der BA-Stellenindex (BA-X), der die Nachfrage nach Personal in Deutschland zusammenfasst, blieb bei 106 Punkten. Im Vorjahresvergleich sank der Index um neun Punkte. Diese Entwicklung lässt auf eine abgeschwächte Nachfrage nach Personal schließen.
Anstieg bei Arbeitslosengeld und Bürgergeld
Im Dezember 2024 erhielten 924.000 Personen Arbeitslosengeld, was einer Zunahme von 91.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zudem lag die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten bei 3.962.000, ein Anstieg um 34.000 Personen gegenüber Dezember 2023. Damit waren 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter auf Unterstützung angewiesen.
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