Gemeinsam zu mehr Nachhaltigkeit ist das Ziel des Arbeitskreises Logistik von Stadt und Landkreis Osnabrück sowie des Kreises Steinfurt. Zum Auftakt haben sich am 7. Februar rund 30 Verwaltungsmitarbeitende der beteiligten Kommunen im Bohnenkamp-Haus in Osnabrück getroffen, um aktuelle Anforderungen zu erörtern. Die Veranstaltung ist ein Meilenstein zur Entwicklung nachhaltiger Logistik des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Logist.Plus – Ressourcenschutz durch Logistik Plus“. Das Projekt zielt darauf ab, eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung zu ermöglichen – unter Einbeziehung der Interessen der Logistikbranche.
Rund 30 kommunale Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung teil. In Arbeitsphasen zu den Themen Ansiedlungspolitik in der Logistik, Flächenentwicklung in der Logistik und City-Logistik konnten sie ihre Erwartungen und Ideen austauschen. Die Veranstaltung bot damit nicht nur Raum für Diskussionen, sondern auch die Vernetzung innerhalb der Kommunen.
Zusammenschluss von Stadt und Landkreis Osnabrück und Kreis Steinfurt
Die für die kommunale Versorgung wichtige Logistikbranche steht oft im Konflikt mit den erklärten Nachhaltigkeitszielen. „Die boomende Logistikbranche ist von Landnutzungskonflikten und Flächenknappheit besonders betroffen. Dabei ist sie für die lokale Wirtschaft so wichtig. Viele Logistikbetriebe gehen daher bereits jetzt nachhaltige Wege bei ihrer Flächengestaltung“, erläutert Thore Arendt, Vorstand des Kompetenznetz Individuallogistik.
Gemeinsam zu mehr Nachhaltigkeit mit Arbeitskreis Logistik
Claas Beckord von der Stadt Osnabrück: „Die außerordentliche Resonanz und lebhaften Diskussionen während der Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises Logistik zeigen deutlich, dass das Interesse an nachhaltiger Logistik in unserer Region hoch ist. Es wird klar, dass die Herausforderungen in diesem Bereich nur durch eine gemeinsame, interkommunale Zusammenarbeit bewältigt werden können. Diese Veranstaltung hat uns ermutigt, weiter gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und das Thema voranzutreiben.“
Der Arbeitskreis Logistik wird fortgesetzt und auch in Zukunft eine zentrale Plattform für den vertrauensvollen Austausch in der Region darstellen. Die positiven Impulse und Ideen, die während der Auftaktveranstaltung entstanden sind, werden in zukünftige Initiativen einfließen, berichtete die Stadt Osnabrück. Der Arbeitskreis bietet den Verwaltungsmitarbeitenden und Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die Möglichkeit, sich über konkrete Ansiedlungsanfragen auszutauschen oder auch gemeinsame Standards für bauleitplanerische Beurteilungen zu entwickeln.