Die Sicherheit des Arbeitsplatzes steht für die Arbeitnehmer in Deutschland mehr denn je im Vordergrund. Nur 18 Prozent planen laut einer aktuellen Befragung einen Jobwechsel innerhalb des kommenden Jahres. Im Vorjahr lag diese Zahl noch doppelt so hoch.
Veränderung der Prioritäten
Einer Umfrage von McKinsey zufolge, über die der “Spiegel” berichtet, zeigt sich ein signifikanter Wandel in den Prioritäten der Arbeitnehmer. Für 48 Prozent ist die Sicherheit des Arbeitsplatzes der entscheidendste Grund, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. Daneben spielen auch das Verhältnis zu den Kollegen und flexible Arbeitszeiten eine wichtige Rolle. Je 37 Prozent der Befragten nannten diese Aspekte als ausschlaggebend für ihre Bindung an das Unternehmen. Finanzielle Anreize rangieren mit 33 Prozent hingegen auf einem niedrigeren Stellenwert.
Gründe für einen Jobwechsel
Trotz der gestiegenen Priorität von Sicherheit und guten Arbeitsbedingungen bleibt das Gehalt der häufigste Grund für einen Jobwechsel. 42 Prozent der Befragten nannten finanzielle Anreize als ausschlaggebend. Auch die Flexibilität und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gewinnen an Relevanz – mit einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Daneben nannten 30 Prozent der Befragten das Verhältnis zu den Führungskräften als entscheidenden Faktor für einen Wechsel.
Junge Arbeitnehmer und Top-Performer zeigen hohe Wechselbereitschaft
Interessanterweise bleibt die Wechselbereitschaft bei den unter 30-Jährigen mit 33 Prozent vergleichsweise hoch. Ebenfalls steigt die Fluktuation bei den sogenannten Top-Performern an.
Die Befragung fand im August und September 2024 mit etwa 1.000 Arbeitnehmern und 500 Führungskräften aus deutschen Unternehmen, die mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigen, statt.
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