Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) hat sich gegen eine mögliche Abschaffung der steuerlichen Vorteile bei der Nutzung von Dienstwagen ausgesprochen. Nach Einschätzung des Verbands würde dies vor allem Gering- und Mittelverdiener schwer treffen und die Attraktivität der Pflegeberufe senken.
Widerspruch gegen Abschaffung von Steuervorteilen
Äußerungen zur Diskussion kamen von Isabell Halletz, Geschäftsführerin des AGVP. Sie äußerte gegenüber der “Bild”-Zeitung, dass eine Abschaffung der Steuervorteile gerade Gering- und Mittelverdiener massiv treffen würde. “Dadurch würden außerdem die Pflegeberufe – gerade die Schichtarbeit – deutlich unattraktiver”, gab Halletz weiter an.
Nutzen des Dienstwagens und mögliche Entlastung
Halletz erklärte, dass derzeit mehr als 400.000 Pflegekräfte ihren Dienstwagen auch privat nutzen dürfen. Dies entlaste die Pflegekräfte um mehrere Hundert Euro pro Monat. “Teilweise sind es mehr als 1.000 Euro und sogar bis zu 2.000 Euro monatlich.”
Mögliche Konsequenzen für Pflegedienste
Die Abschaffung der Steuervorteile könnte vor allem für ländliche Regionen problematisch sein. Ohne diese Vorteile müssten gerade auf dem Land mehr Pflegedienste schließen, warnte Halletz. “Die Bundesregierung spart hier am falschen Ende.”
Debatte im Zuge der Haushaltsverhandlungen
Im Zuge der aktuellen Haushaltsverhandlungen sind Rufe nach Einsparungen bei klimaschädlichen Subventionen laut geworden. Hierzu zählt laut Umweltbundesamt auch das Privileg für Dienstwagen.
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