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Arbeitgeberverband Gesamtmetall warnt vor möglichen Gas-Versorgungsproblemen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Gesamtmetall-Präsident fordert Erhöhung der Gasbezugsmengen und Vorrang für die Industrie. 

Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf hat angesichts der angespannten Energieversorgung in Deutschland eine Erhöhung der Bezugsmengen von Gas gefordert. Gleichzeitig müsse die Industrie bei möglichen Engpässen einen Vorrang erhalten, sagte Wolf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Denn bei einem harten Winter werde Deutschland „höchstwahrscheinlich Versorgungsprobleme bekommen“.

„Wenn es knapp wird, muss die Industrie bedient werden, damit die Menschen weiterhin einen Arbeitsplatz haben und Geld verdienen können“, betonte der Gesamtmetall-Chef. Bereits im vergangenen Winter waren Bürger und Unternehmen aufgrund der angespannten Versorgungslage zum Energiesparen aufgerufen worden.

Industrie warnt vor möglichen Versorgungsengpässen

Die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf kommt nicht von ungefähr. Denn die Industrie warnt schon seit längerem vor möglichen Versorgungsengpässen. So hatte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bereits im vergangenen Jahr vor einer „kritischen Lage“ gewarnt, die durch den Ausstieg aus der Kernenergie und den steigenden Strombedarf entstehen könne.

Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hatte vor möglichen Versorgungsproblemen durch den steigenden Gasbedarf gewarnt. Denn Deutschland ist in hohem Maße auf Gasimporte angewiesen, insbesondere aus Russland.

Politik muss handeln

Angesichts der Warnungen aus der Industrie ist die Politik gefordert zu handeln. Denn eine zuverlässige Energieversorgung ist nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Bevölkerung von großer Bedeutung. So hatte auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) bereits im vergangenen Jahr eine sichere und bezahlbare Energieversorgung gefordert.

Die Politik muss daher sicherstellen, dass die Energieversorgung auch in Zeiten von extremen Wetterbedingungen gewährleistet ist. Dazu gehört auch eine Diversifizierung der Energiequellen und eine Stärkung der erneuerbaren Energien. Denn nur so kann Deutschland langfristig eine sichere und bezahlbare Energieversorgung gewährleisten.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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