Die deutschen Apotheken drängen auf mehr Mitsprache bei der Implementierung des E-Rezepts. Sorge besteht, dass Apotheken bei den Prozessen, die sie betreffen, nicht ausreichend in die Planungsphase einbezogen werden. Dies geht aus einer Äußerung von Anke Rüdinger, Vorstandsmitglied des Deutschen Apothekerverbandes, hervor.
Mehr Mitsprache angestrebt
Anke Rüdinger (DAV) kritisiert, dass die Apotheken in Deutschland bei vielen Prozessen, die sie betreffen, nicht ausreichend in die Planung einbezogen werden. Sie äußerte sich gegenüber “Heise-Online”: “Es ist wichtig, dass sich alle Beteiligten an einen Tisch setzen und nicht hier eine Lösung und dort eine Lösung gedacht wird, die dann nicht zusammenpassen, sondern dass eine gemeinsame Lösung erarbeitet wird”, und fügte hinzu, “Es ist fatal, dass die Apotheken bei vielen Prozessen, die sie betreffen, nicht in die Planung mit einbezogen werden.”
Gemeinsame Unterstützung für Ärzte
Rüdinger wünscht sich zudem mehr Unterstützung für Ärzte bei der Implementierung der elektronischen Verordnung. Dies könnte zum Beispiel von den Kassenärztlichen Vereinigungen erfolgen, gerne auch gemeinsam mit den Apothekern. “Meiner Erfahrung nach fällt auch vielen Arztpraxen der Umstieg auf die E-Rezepte schwer, weil Prozesse und Abläufe geändert werden müssen”, erklärte sie. Ihrer Ansicht nach könnten Apotheken dabei unterstützen.
Damit unterstreicht sie die Forderung nach einer umfassenderen Einbeziehung der Apotheken in die Anpassung von Prozessen rund um das E-Rezept und betont die Wichtigkeit einer gemeinsamen Lösungsfindung aller beteiligten Akteure.
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