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Apfelessig gegen Altersflecken? Vorsicht vor diesen Hausmitteln!

Altersflecken, auch Sonnenflecken genannt, sind für viele ein sichtbares Zeichen des Älterwerdens. Sie entstehen durch eine Ansammlung von Melanin in der Haut und treten besonders an Stellen auf, die regelmäßig der Sonne ausgesetzt sind – wie Gesicht, Hände und Dekolleté. Obwohl sie gesundheitlich unbedenklich sind, empfinden viele Menschen die bräunlichen Flecken als störend und suchen nach Möglichkeiten, sie zu mindern oder zu entfernen. Neben professionellen Behandlungen wie chemischen Peelings oder Lasertherapien sind auch Hausmittel eine beliebte Methode. Diese bieten sanfte und kostengünstige Alternativen, um die Haut aufzuhellen und Pigmentstörungen zu behandeln. Doch welche Hausmittel sind wirklich geeignet, und von welchen sollte man besser die Finger lassen? Besonders Apfelessig wird oft in Verbindung mit Hausmitteln gegen Altersflecken genannt.

Was sind Altersflecken?

Altersflecken treten vor allem in der zweiten Lebenshälfte auf. Sie entstehen dort, wo die Haut über längere Zeit intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Besonders häufig zeigen sie sich im Gesicht, auf dem Dekolleté und an den Händen. Die braunen Flecken sind ein typisches Zeichen der Hautalterung und gehören zum natürlichen Alterungsprozess der Haut. Dennoch gibt es Faktoren, die ihr Auftreten begünstigen. Wer diese kennt, kann Altersflecken reduzieren und neuen vorbeugen.

Die Haut verändert sich im Laufe des Lebens in vielerlei Hinsicht, einschließlich der Pigmentierung. Obwohl der Grundton der Haut genetisch festgelegt ist, können Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung diese zusätzlich beeinflussen.

Altersflecken gehören zu den sogenannten Hyperpigmentierungen, da sie durch eine Überproduktion von Melanin entstehen. Obwohl sie typischerweise bei älteren Menschen auftreten, können auch jüngere Menschen davon betroffen sein. Sie unterscheiden sich jedoch von anderen Hyperpigmentierungen wie Melasma oder Sommersprossen durch bestimmte Merkmale:

  • Farbe: Altersflecken sind meist hell- bis dunkelbraun.
  • Form und Größe: Sie haben oft eine unregelmäßige, ovale Form und messen meist nur wenige Zentimeter.
  • Oberfläche: Altersflecken sind entweder glatt oder leicht erhaben.
  • Lokalisation: Sie treten bevorzugt an Hautstellen auf, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, wie Gesicht, Schultern, Rücken oder Hände.

Der Hauptgrund für die Entstehung von Altersflecken ist langjährige oder besonders intensive UV-Bestrahlung. Diese regt die Melaninproduktion an, die eigentlich dazu dient, die Haut vor UV-Schäden zu schützen. Mit der Zeit kann sich Melanin jedoch an bestimmten Stellen ansammeln und nicht mehr abgebaut werden. Dies führt zu den charakteristischen bräunlichen Flecken, die auch als Lentigo senilis oder Lentigo solaris bezeichnet werden.

Altersflecken sind gesundheitlich unbedenklich und stellen eine normale Folge des Hautalterungsprozesses dar. Laut der Apotheken Umschau können sie bereits ab dem 40. Lebensjahr auftreten, bei Menschen über 60 Jahren sind sie häufig. Bei hellen Hauttypen können erste Altersflecken sogar schon Mitte oder Ende 20 auftreten.

Warum entstehen Altersflecken?

Die Sonne spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Altersflecken, doch auch andere Einflüsse können diese Hautveränderungen fördern.

Übermäßige Sonnenexposition

Eine hohe Belastung durch UV-Strahlen, insbesondere auf exponierten Hautpartien wie Gesicht, Hände oder Dekolleté, führt oft zu einer Überproduktion von Melanin. Diese sogenannte Hyperpigmentierung lässt Altersflecken entstehen. Da diese Areale fast ständig dem Tageslicht ausgesetzt sind, ist es wichtig, das ganze Jahr über einen UV-Schutz zu verwenden.

Alterungsprozess der Haut

Mit zunehmendem Alter wird der Hautstoffwechsel langsamer, und die Fähigkeit, Melanin gleichmäßig abzubauen, nimmt ab. Chronische Lichtschäden durch UV-Strahlung werden mit der Zeit sichtbar, selbst wenn sie Jahre zuvor entstanden sind.

Hormonelle Einflüsse

Veränderungen während der Menopause oder durch hormonelle Verhütungsmittel (z. B. die Anti-Baby-Pille) können die Melaninproduktion beeinflussen. Diese hormonellen Veränderungen können die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen.

Genetische Veranlagung

Hellere Hauttypen sind anfälliger für Pigmentstörungen und Lichtschäden als dunklere Hauttypen. Die Neigung zu Altersflecken kann genetisch bedingt sein.

Medikamente und Chemikalien

Einige Medikamente wie Antibiotika, hormonelle Präparate oder entzündungshemmende Mittel können die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlung machen. Bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetika können in Verbindung mit UV-Strahlung ebenfalls Pigmentflecken auslösen.

Hautreizungen und kosmetische Eingriffe

Reizungen oder Behandlungen wie Laser oder chemische Peelings können die Melaninproduktion anregen, was zu Hyperpigmentierungen führt.

Hilft Apfelessig gegen Altersflecken?

Apfelessig gilt in der Kosmetik als ein wahres Multitalent. Er wird häufig zur Behandlung von Altersflecken eingesetzt, da die enthaltene Fruchtsäure wie ein sanftes, natürliches Peeling wirkt. Um Altersflecken aufzuhellen, können Sie täglich etwas Apfelessig auf die betroffenen Stellen tupfen und über Nacht einwirken lassen. Dabei werden die obersten Hautschichten schonend entfernt, wodurch Pigmentflecken nach und nach verblassen.

Tipp: Um Hautreizungen zu vermeiden, mischen Sie den Apfelessig mit etwas Wasser.

Viele Menschen greifen zu Apfelessig, wenn sie Altersflecken entfernen möchten – und das aus gutem Grund. Apfelessig ist nicht nur leicht zugänglich und einfach anzuwenden, sondern auch kostengünstiger als aufwendige Behandlungen wie Lasertherapien. Dank seines natürlichen Fruchtzuckeranteils unterstützt er die Hauterneuerung und wird gerne als Alternative zu teureren Methoden verwendet.

Apfelessig kann sowohl innerlich als auch äußerlich gegen Altersflecken eingesetzt werden:

  • Innerliche Anwendung: Ein Esslöffel Apfelessig, verdünnt mit Wasser, versorgt den Körper mit wertvollen Vitaminen und Nährstoffen. Dies unterstützt die Hautgesundheit, fördert die Spannkraft der Haut und hilft, Altersflecken, Falten und Unreinheiten zu reduzieren. Zusätzlich wirkt sich die Einnahme positiv auf die Verdauung aus.
  • Äußerliche Anwendung: Tragen Sie den Essig direkt auf die Altersflecken auf. Für einen verstärkten Effekt können Sie eine Mischung aus Apfelessig und Zwiebelsaft herstellen. Tauchen Sie ein Wattestäbchen in die Lösung und tupfen Sie diese zweimal täglich auf die betroffenen Stellen. Wiederholen Sie dies über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.

Ergänzt man die Behandlung der Altersflecken mit einer speziellen Gesichtscreme wie der Biovolen Kressesalbe, kann man Altersflecken noch schneller loswerden. Die Biovolen Kressesalbe wurde speziell dafür entwickelt, um das Erscheinungsbild von Pigmentflecken wie Altersflecken zu reduzieren. Sie basiert auf einem Wirkstoff aus der Gartenkresse (Lepidium sativum), der in der Forschung für seine hautaufhellenden und regenerierenden Eigenschaften bekannt ist. Außerdem wird reife Haut von der Kressesalbe nachhaltig gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt.

Finger weg von diesen Hausmitteln gegen Altersflecken!

Bei der Behandlung von Altersflecken gibt es Hausmittel, die eher schaden als nutzen können. Hier eine Übersicht, von welchen Mitteln Sie besser die Finger lassen sollten:

Zitronensaft

Obwohl Zitronensaft aufgrund seines Säuregehalts oft als aufhellendes Mittel empfohlen wird, kann er die Haut stark reizen und austrocknen. Besonders bei empfindlicher Haut kann es zu Rötungen, Brennen oder sogar zu Pigmentstörungen kommen, wenn die Haut anschließend der Sonne ausgesetzt wird.

Backpulver

Backpulver wird manchmal als Peelingmittel genutzt, da es abgestorbene Hautzellen entfernen soll. Allerdings ist es viel zu aggressiv für die Haut und zerstört den natürlichen Säureschutzmantel. Dies kann die Hautbarriere schwächen, zu Trockenheit und Irritationen führen und die Haut anfälliger für Schäden machen.

Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid wird manchmal als Bleichmittel für Hautverfärbungen angepriesen, ist jedoch ein starkes chemisches Mittel. Es kann die Haut schädigen, Reizungen verursachen und in höheren Konzentrationen zu Verätzungen führen.

Reiner Alkohol

Alkohol wird manchmal als „Desinfektionsmittel“ verwendet, um die Haut zu reinigen oder Flecken auszutrocknen. Doch reiner Alkohol entzieht der Haut Feuchtigkeit, verursacht Trockenheit und Reizungen und kann die Hautbarriere nachhaltig schädigen.

Zahnpasta

Zahnpasta wird gelegentlich als Spot-Behandlung für Hautprobleme empfohlen. Die darin enthaltenen Substanzen wie Menthol oder Fluorid können jedoch die Haut reizen und Rötungen verstärken, ohne Altersflecken effektiv zu behandeln.

Haushaltsreiniger oder Chemikalien

Manche extremen Ratschläge beinhalten die Verwendung von bleichenden Reinigern. Diese sind nicht für die Haut gedacht und können schwere Verätzungen und Langzeitschäden verursachen.

Welche Hausmittel helfen gegen Altersflecken?

Es muss nicht immer eine Lasertherapie oder ein chemisches Peeling sein, um Altersflecken zu reduzieren. Mit regelmäßigem Einsatz können auch Hausmittel sichtbare Erfolge erzielen und die Haut natürlich pflegen. Hier einige wirksame Methoden, darunter auch Kresse als Geheimtipp:

Kresse

Kresse hat sich in der Kosmetik als effektives Mittel gegen Pigmentstörungen etabliert. Die enthaltenen Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine regen die Hauterneuerung an und unterstützen die Aufhellung von Altersflecken. Man findet Kresse als Wirkstoff in Gesichtscremes wie Kressesalbe.

Ätherische Öle

Zitrus- und Orangenöl: Die kalt gepressten Öle aus Zitronen oder Orangen enthalten Vitamin C, das die Melaninproduktion regulieren und Enzyme in der Haut aktivieren soll, die Pigmente abbauen. Tupfen Sie abends vor dem Schlafengehen etwas Zitrus- oder Orangenöl direkt auf die Altersflecken und lassen Sie es über Nacht einziehen.

Knoblauchöl: Auch Knoblauch kann helfen, Pigmentflecken zu mindern. Halbieren Sie eine Knoblauchzehe und reiben Sie mehrmals täglich die betroffenen Stellen mit der Schnittfläche ein.

Petersilien-Sud: Petersilie enthält Vitamin C, das die Haut aufhellen kann. So wenden Sie es an: Überbrühen Sie mehrere Petersilienzweige mit 250 ml kochendem Wasser. Lassen Sie den Sud 15 Minuten ziehen. Entfernen Sie die Petersilie und tupfen Sie den kalten Sud täglich auf die Flecken.

Rizinusöl und Löwenzahn

Löwenzahnblätter schützen laut Studien die Haut vor UVB-Schäden, und Rizinusöl pflegt intensiv. So stellen Sie einen Ölauszug her: Zerkleinern Sie zwei große Löwenzahnblätter und geben Sie sie mit zwei Esslöffeln Rizinusöl in einen kleinen Topf. Erwärmen Sie die Mischung in einem Wasserbad für etwa 10 Minuten. Lassen Sie die Mischung an einem dunklen Ort drei Stunden ziehen und filtern Sie anschließend die Blätter heraus. Tragen Sie das Öl regelmäßig auf die Altersflecken auf.

 


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