In Niedersachsen begleiten die 101 ambulanten Hospizdienste Menschen in ihrer letzten Lebensphase in der vertrauten häuslichen Umgebung. Dabei unterstützt sie die AOK in diesem Jahr mit rund 3,8 Mio. Euro.
Das sind 290.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Neben der Ausbildung ehrenamtlicher Sterbebegleiterinnen und -begleiter dient die Summe der Finanzierung notwendiger Personal- und Sachkosten.
„Bis zum Lebensende zu Hause und im vertrauten Umfeld bleiben zu können, ist ein Wunsch vieler Menschen“, so Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen. „Das ermöglichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Hospizdienste mit ihrem wertvollen Engagement, mit Fürsorge und individueller Betreuung.“
Auch Kinder brauchen Hilfe der Hospizdienste in Niedersachsen
Ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben bis zuletzt: Im vergangenen Jahr haben Niedersachsens Hospizdienste 4.276 Menschen beim Sterben in ihrer häuslichen Umgebung begleitet, davon 226 Kinder. Auch Familie und Freunde wurden von den Ehrenamtlichen unterstützt.
Unabhängig von Konfession, Staatsangehörigkeit oder sozialer Stellung kann jede Person einen Hospizdienst in Anspruch nehmen.
Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Niedersachsen fördert die ambulanten Hospizdienste in diesem Jahr mit insgesamt 10 Millionen Euro.
Die Einrichtungen können noch bis Ende März 2024 Förderanträge für das kommende Jahr bei den gesetzlichen Krankenkassen einreichen.