HASEPOST
 
HASEPOST

Antisemitismusbeauftragter kritisiert belgische EU-Ratspräsidentschaft wegen Vergleich mit Wehrmacht

Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, äußert Kritik an der belgischen EU-Ratspräsidentschaft. Er fordert eine stärkere Kompetenz der EU-Kommission im Kampf gegen Antisemitismus und eine stärkere Institutionalisierung des Themas im Europäischen Rat.

Kritik an der belgischen Ratspräsidentschaft

Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, übt deutliche Kritik an der derzeitigen belgischen EU-Ratspräsidentschaft. „Ich appelliere an die belgische EU-Ratspräsidentschaft, nicht derart spalterisch vorzugehen“, sagte er in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Insbesondere das Vorgehen der belgischen Ministerin für Entwicklungshilfe und Städtepolitik, Caroline Gennez, stieß Klein auf: „Wenn Caroline Gennez das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen mit dem der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg vergleicht, spricht sie damit nicht für Deutschland.“

Forderung nach stärkerer Kompetenz der EU-Kommission

Klein geht jedoch über reine Kritik hinaus und fordert konkrete Maßnahmen im Kampf gegen Antisemitismus. „Wir müssen die Kompetenzen der EU-Kommission im Kampf gegen Antisemitismus stärken“, so Klein. Er fordert eine stärkere Institutionalisierung des Themas im Europäischen Rat.

Institutionalisierung des Themas Antisemitismus

Dem Antisemitismusbeauftragten zufolge sollte der Kampf gegen Antisemitismus auch in den Innen- und Justizministerien der EU verankert werden. Klein schlug vor, das Thema beim Treffen der Innen- und Justizminister der EU mindestens einmal pro Ratspräsidentschaft auf die Tagesordnung zu setzen. Das würde dazu beitragen, dass der Kampf gegen Antisemitismus nicht nur auf europäischer, sondern auch auf nationaler Ebene stärker Beachtung findet.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion