HASEPOST
 
HASEPOST

Anstieg politisch motivierter Angriffe auf Flüchtlinge besorgniserregend

Die Zahlen von politisch motivierten Angriffen auf Flüchtlinge in Deutschland sind laut Bundesinnenministerium im vergangenen Jahr stark angestiegen. Besonders besorgniserregend ist der signifikante Anstieg der Straftaten gegen Flüchtlinge verglichen mit den Vorjahren seit 2016 und die Verdopplung der Übergriffe im Vergleich zum Vorjahr.

Anstieg politisch motivierter Angriffe auf Flüchtlinge

Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe) veröffentlichte jüngst Zahlen aus dem Bundesinnenministerium, die die Linken-Politikerin Clara Bünger erfragt hatte. Laut dieser Angaben haben die Sicherheitsbehörden im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt 2.378 politisch motivierte Angriffe auf Flüchtlinge verzeichnet. Darunter fielen 313 Gewaltdelikte, bei denen 219 Menschen verletzt wurden. Die letzte derart hohe Anzahl an Straftaten gegen Flüchtlinge wurde im Jahr 2016 verzeichnet.

Verdopplung der Übergriffe und Anstieg der Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte

Die Zahlen des Innenministeriums zeigen außerdem eine beinahe Verdopplung dieser Übergriffe im Vergleich zum Vorjahr, in welchem 1.248 solcher Vorfälle gezählt wurden. Zudem wurden 180 Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte verzeichnet, der höchste Wert seit 2017. Im Jahr zuvor lag diese Zahl noch bei 70 Delikten.

Büngers Einschätzung zur Lage

Für Clara Bünger (Die Linke) ist der deutliche Anstieg von Straftaten gegen Flüchtlinge nicht überraschend: „Es ist kein Wunder, dass Rassisten sich in einer solchen gesellschaftlichen Lage bestärkt fühlen, die allgegenwärtigen Ressentiments in die Tat umzusetzen und Geflüchtete anzugreifen.“ Sie weist dabei auf die verschärfte EU-Asylpolitik, die härteren Abschieberegeln der Bundesregierung und den Erfolg der AfD als mögliche Faktoren hin, die zu dieser Entwicklung beitragen könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation der Flüchtlinge in Deutschland durch einen alarmierenden Anstieg von politisch motivierten Angriffen und Straftaten weiterhin prekär bleibt. Es bedarf dringender Maßnahmen, um diese Entwicklung zu stoppen und die Sicherheit der betroffenen Menschen zu gewährleisten.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion