Obwohl die Zahl minderjähriger Studierender an deutschen Hochschulen im Vergleich zum Wintersemester 2012/13 gestiegen ist, bleibt ihr Anteil mit 0,13 Prozent nach wie vor gering. Parallel dazu zeigt sich ein Anstieg der Studierenden im Alter von 65 und mehr Jahren.
Minderjährige Studierende: Ein kleiner Prozentsatz mit steigender Tendenz
Im Wintersemester 2022/23 waren rund 3.800 der insgesamt gut 2,9 Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen minderjährig, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte. Dies entspricht einem Anteil von lediglich 0,13 Prozent an allen Studierenden. Trotzdem ist die Anzahl der minderjährigen Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2012/13, in dem 2.100 Studierende unter 18 Jahre alt waren, gestiegen.
Der Einfluss der Wehrpflichtaussetzung und des verkürzten Abiturs
Nach der Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 und der Einführung des verkürzten Abiturs in vielen Bundesländern stieg die Zahl der minderjährigen Studierenden zunächst deutlich an. Im Wintersemester 2018/19 waren es sogar 4.800 Studierende. In den letzten drei Jahren ging deren Zahl jedoch wieder zurück.
Studierende im Allgemeinen: Ein höheres Durchschnittsalter
Im Wintersemester 2022/23 lag das Durchschnittsalter der Studierenden bei 25,7 Jahren, was die minderjährigen Studierenden deutlich von der Masse ihrer Kommilitonen unterscheidet.
Zunehmender Trend: Ältere Studierende an deutschen Hochschulen
Es ist jedoch nicht nur die Zahl der minderjährigen Studierenden, die zugenommen hat. Auch die Anzahl der Studierenden im Alter von 65 und mehr Jahren ist gestiegen. Im Wintersemester 2022/23 waren knapp 4.000 von ihnen an deutschen Hochschulen eingeschrieben, während es zehn Jahre zuvor noch 2.100 waren.
✨ durch KI bearbeitet, .