Die Zahl der Dienstreisen von Ministerialbeamten zwischen Bonn und Berlin ist laut dem neuen Teilungskostenbericht des Bundesfinanzministeriums auf mehr als 11.000 im vergangenen Jahr gestiegen. Die damit verbundenen Kosten sind erheblich angestiegen, insgesamt betrugen die Ausgaben für diese Reisen 5,2 Millionen Euro.
Dienstreisen im Blick
Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums heißt es im Bericht: “Insgesamt ist ein erheblicher Anstieg der Dienstreisen und der damit verbundenen Kosten festzustellen”. Die Ministerien begründen den Anstieg damit, dass die coronabedingten Einschränkungen bei Dienstreisen aufgehoben wurden. Dem Bericht zufolge ist die Zahl der Dienstreisen zwischen Bonn und Berlin im Vergleich zu 2021 um 8.085 auf 11.202 gestiegen.
Kosten der Reisen
Die Gesamtausgaben für diese Dienstreisen betragen 5,2 Millionen Euro. Obwohl dies eine erhebliche Erhöhung darstellt, hat das Vor-Pandemie-Niveau mit 8.650 Reisen weniger als im Jahr 2019 noch nicht wieder erreicht werden können.
Teilung der Regierung
Die Regierung hat unverändert zwei Sitze, Berlin und Bonn, wobei einige Ministerien, wie das Verteidigungs- und das Gesundheitsministerium, in Bonn ihren ersten Dienstsitz haben. Laut Bericht hat die Regierung in Bonn knapp 7.000 Stellen, was einem Anteil von gut 27 Prozent entspricht. In Berlin sind es hingegen rund 18.700 Stellen.
Die Kosten, die aufgrund der Regierungsteilung auf zwei Städte entstehen, beziffert die Regierung für das vergangene Jahr auf 9,1 Millionen Euro – eine Steigerung von rund 5,9 Millionen Euro im Vergleich zu 2021. Diese Informationen wurden vom “Spiegel” berichtet.
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