Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock plant eine erneute Reise in den Nahen Osten, um Jordanien, Israel und den Libanon zu besuchen. Baerbock betont die Solidarität Deutschlands mit Israel gegen die Hamas und fordert effektive humanitäre Hilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung.
Baerbock wieder Richtung Naher Osten
Wie aus dem Auswärtigen Amt mitgeteilt wurde, reist Außenministerin Annalena Baerbock von Donnerstag bis Freitag erneut in den Nahen Osten. Ihre Reise führt sie dabei in die Länder Jordanien, Israel und den Libanon.
Solidarität mit Israel
Vor ihrem Abflug verdeutlichte Baerbock die Haltung der Bundesrepublik gegenüber dem Konflikt in der Region: “Unsere unverbrüchliche Solidarität gilt Israel im Kampf gegen die Hamas”, so die Ministerin. Sie betonte, dass Israel das Recht habe, sich innerhalb des völkerrechtlichen Rahmens gegen den Terrorismus der Hamas zu wehren. Gleichzeitig kritisierte sie das Vorgehen der Hamas scharf. Es sei eine “enorm schwierige Herausforderung”, angesichts eines “grausamen Gegners, der Menschen als Schutzschilde missbraucht”.
Warnung vor perfidem Kalkül der Hamas
Baerbock erläuterte weiter, dass die Hamas durch die Aussetzung der palästinensischen Zivilbevölkerung gegen Tod, Not und Leid das Ziel verfolge, “den Nährboden für weiteren Terrorismus zu schaffen”. Sie äußerte die Befürchtung, dass mit dem Terror der Annäherungsprozess zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn untergraben und die Verbindung der arabischen Länder zum globalen Norden geschwächt werden solle. “Dieses terroristische Kalkül darf nicht aufgehen”, forderte die Außenministerin.
Humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung
Ein weiterer Fokus der Reise von Baerbock soll auf der humanitären Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung liegen. Sie betonte: “Die humanitäre Lage für hunderttausende unschuldiger Menschen in Gaza ist katastrophal.” Daher sei es von zentraler Bedeutung, dass internationale Hilfe, Lebensmittel, Wasser und medizinische Versorgung rasch und ungehindert bei den Menschen in Gaza ankommen.