Die Reichsbürgergruppe, die vor einem Jahr bei der größten Razzia der Bundesrepublik festgenommen wurde, soll sich bald vor Gericht verantworten. 27 von insgesamt 69 Beschuldigten werden vom Generalbundesanwalt wegen des Vorwurfs der Bildung, Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung sowie des Hochverrats angeklagt.
Prozesse gegen Reichsbürgergruppe stehen bevor
Laut „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR plant der Generalbundesanwalt, noch vor Weihnachten 27 von insgesamt 69 Beschuldigten anzuklagen. Die Verfahren sollen vor den Oberlandesgerichten in Frankfurt, München und Stuttgart stattfinden. Die Angeklagten werden der Bildung, Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung sowie des Hochverrats beschuldigt.
Auf über 425.000 Seiten Akten haben die Ermittler zusammengetragen, wie die Gruppe vorgehabt haben soll, das demokratische System in Deutschland zu stürzen. Angetrieben wurden sie offenbar von einer Mischung aus Reichsbürgerideologie, Esoterik und dem Glauben an die „QAnon“-Verschwörung.
Rekrutierungsversuche und Planungen
Den Recherchen zufolge sollen die Beschuldigten bis zum Schluss versucht haben, unter aktiven und ehemaligen Soldaten und Polizisten weitere Mitstreiter zu rekrutieren. Bei mehreren Treffen im November 2022 sollen aktive Bundeswehrsoldaten und Spezialkräfte der Polizei teilgenommen haben.
Dem Bundeskriminalamt sei es kurz vor der Razzia gelungen, drei verdeckte Ermittler ins Umfeld eines Hauptbeschuldigten einzuschleusen. Ein ehemaliger KSK-Soldat soll versucht haben, einen BKA-Beamten für die Gruppe anzuwerben.
Aufbau paramilitärischer Einheiten
Die mutmaßliche Terrorgruppe soll geplant haben, bewaffnete paramilitärische Einheiten aufzubauen. Von mindestens 75.000 Mann ist die Rede. Mit einer angeblichen globalen Geheimarmee sollten diese am „Tag X“ offenbar unliebsame Politiker „abräumen“.
✨ durch KI bearbeitet, .