Entertainerin Anke Engelke genießt es, im Ausland unter falscher Identität zu reisen, um ungezwungenere Urlaubserlebnisse zu haben. Engelke erklärte in einem Interview, dass sie es vorzieht, nicht als prominente Person erkannt zu werden und lieber als Lehrerin oder Museumspädagogin auftritt, um interessante Gespräche zu führen.
Urlaub von der eigenen Prominenz
Anke Engelke erklärte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), dass Auslandsreisen für sie eine Art Urlaub von der eigenen Popularität seien. Sie genieße es, nicht im Fokus der Aufmerksamkeit zu stehen, obwohl sie die Freundlichkeit der Menschen schätzt. „Die Menschen sind toll zu mir. Ich bin dankbar. Aber ich bin nicht gern prominent“, sagte Engelke. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, selbst Blicke, empfindet sie manchmal als belastend. So erzählt sie von einem Besuch einer Party in München, wo sie unter Gleichgesinnten feiern konnte, ohne im Rampenlicht zu stehen: „Ich wollte unbedingt mal wieder auf eine Party, wo ich wusste: Da sind Menschen, die prominenter sind als ich oder null an Prominenz interessiert.“
Zurückhaltung gegenüber anderen Prominenten
Engelke beschreibt auch, wie sie selbst gegenüber anderen Stars Zurückhaltung übt: „Ich dreh mich um und geh weg. Natürlich würde ich auch gern sagen: Ich verehre Sie! Aber ich lass es und drücke meine Bewunderung nur an der Kasse aus.“ Diese Haltung zeigt, dass Engelke die Privatsphäre von Prominenten respektiert und auch von anderen erwartet.
Erinnerungen an die Anfänge
Trotz ihrer Vorliebe für ein Leben abseits der Prominenz erinnert sich Engelke mit Freude an ihre frühen Jahre im Rampenlicht. Besonders die Erlebnisse als Kinderstar und die Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern wie Heino bleiben ihr in guter Erinnerung. „Heino ist ein Supertyp. Wir hatten allerdings mehr mit Hannelore zu tun. Die war auch super“, sagte Engelke über die gemeinsamen Zeiten. Die Erfahrung, als Kind mit anderen im Chor zu reisen und Spaß zu haben, beschreibt sie als unvergesslich und perfekt. Sie betont, wie unbeschwert diese Zeit war: „Wir haben auf der letzten Bank im Bus geknutscht. Wir durften Chips essen und Eis und haben uns übergeben. Es war perfekt.“
Insgesamt zeigt das Interview eine vielschichtige Persönlichkeit, die trotz ihres Erfolgs nach Normalität und Authentizität strebt, sowohl in der Gegenwart als auch in der Erinnerung an die Vergangenheit.
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