Anders Fogh Rasmussen, ehemaliger Nato-Generalssekretär, kritisiert die Weigerung der Bundesregierung, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern als “lächerlich”. Er betonte die Notwendigkeit, den Krieg schnell zu beenden und warnte vor den Vorteilen eines zähen Abnutzungskriegs für Russland.
Rasmussens Kritik an Bundesregierung
Der frühere Nato-Generalssekretär, Anders Fogh Rasmussen, hat die Haltung der Bundesregierung hinsichtlich der Lieferung von Waffen an die Ukraine scharf kritisiert. “Ich finde es lächerlich, Waffenlieferungen auf diese Art einzuschränken”, äußerte Rasmussen gegenüber dem “Tagesspiegel”. Damit bezieht er sich auf die Weigerung der Bundesregierung, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern.
Gefahr eines zähen Abnutzungskriegs
Rasmussen warnte vor der Tragweite eines langanhaltenden Konflikts. Er betonte: “Wenn Russland Raketen von seinem Territorium abfeuert, sollte die Ukraine die Möglichkeit haben, diese Stellungen zu treffen. Es ist im Interesse des Westens, den Krieg schnell zu beenden.” Er fügte hinzu, dass ein zäher Abnutzungskrieg primär den russischen Interessen diene.
Die strategische Kertsch-Brücke
Eine weitere Kritik Rasmussens betraf die strategische Kertsch-Brücke, die das russische Festland mit der Krim-Halbinsel verbindet. Rasmussen zeigte Unverständnis darüber, dass diese immer noch steht. Die Reichweite von Taurus-Marschflugkörpern würde ausreichen, um Ziele auf der Krim und in Russland zu treffen, betonte er.
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