Die Autobahn Westfalen testet auf der A33 im Tunnel Dissen die neue Anbindung der Tunnelüberwachung zur Tunnelleitzentrale in Hamm. Dazu muss der Tunnel in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Die Arbeiten finden am Mittwoch (18. Januar) zwischen 20 Uhr und 23.30 Uhr statt. Am Donnerstag (19. Januar) kann es zwischen 20 Uhr und 23.30 Uhr noch zu Sperrungen von einzelnen Fahrspuren kommen.
Der Verkehr wird über Bedarfsumleitungen geführt. Verkehrsteilnehmende Richtung Bielefeld fahren in der Anschlussstelle Dissen/Bad Rothenfelde ab und folgen der U90. Reisende Richtung Osnabrück nehmen die Ausfahrt Dissen-Süd und werden über die U81 geleitet.
Anbindung des Tunnels an die Tunnelleitzentrale Hamm
Der Tunnel Dissen soll an die Tunnelleitzentrale (TLZ) in Hamm angeschlossen und künftig von ihr überwacht werden. Aktuell wird er noch von der Verkehrs- und Tunnelzentrale in Hannover betreut.
Um den Tunnel in das bereits bestehende System der TLZ integrieren zu können, müssen Soft- und Hardware aufeinander abgestimmt werden. Während der Vollsperrung wird ein Datenpunkttest durchgeführt. Hier wird geprüft, ob die Reaktionen bei Alarm gesichert in die TLZ übertragen und erkannt werden. Dabei werden alle möglichen Szenarien durchgespielt, um weiterhin die bestmögliche Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden im Tunnel zu gewährleisten.
Die Tunnelwächter in der Leitzentrale können auf großen Bildschirmen sehen, wenn Fahrzeuge liegenbleiben, ein Unfall passiert oder technische Störungen auftreten und umgehend Rettungsdienste oder Wartungsfirmen informieren.
Vorbereitungen laufen seit Wochen
Die für die Verkehrstechnik zuständigen Mitarbeitenden der Autobahn Westfalen haben in den vergangenen Monaten für die Umschaltung und die Anbindung alles vorbereitet. In den ersten Wochen läuft die Anbindung noch im Parallelbetrieb, bevor die Tunnelleitzentrale die vollständige Überwachung des Tunnels Dissen übernimmt.