Der Anbau einer Scheune stand am späten Samstagabend (04.02.2023) in Glandorf in Brand. Gerade noch rechtzeitig konnte die Freiwillige Feuerwehr eingreifen und das Feuer an der Scheune stoppen.
„Um 22:38 Uhr wurden die beiden Ortsfeuerwehren Glandorf und Schwege sowie die Drehleitereinheit aus Bad Rothenfelde alarmiert. Als kurz darauf unsere ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand der Anbau mit landwirtschaftlichem Gerät schon in Vollbrand.“ schilderte uns Thomas Kahle, Einsatzleiter und Ortsbrandmeister in Glandorf, die Ausgangslage. Außerdem hatten die Flammen die Wand zur Scheune bereits erfasst und waren am Giebel emporgekrochen. In der Scheune lagerten unter anderem gepresste Papierstapel.
Die Feuerwehrleute setzten sofort Strahlrohre in einer sogenannten Riegelstellung ein, um das weitere Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Mit weiteren Strahlrohren wurde dann das Feuer aus dem Inneren der Scheune und von außen bekämpft.
So konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Zum schnellen Einsatzerfolg trug auch bei, dass eine gute Wasserversorgung gewährleistet war. Neben dem Wasser in den Tanks der Löschfahrzeuge, konnten auch ein Hydrant und ein Löschwasserbrunnen in der Nähe genutzt werden.
Die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch eine Weile an. Auch Schaum kam schließlich zum Einsatz, um die Glutnester endgültig zu ersticken. Rund 50 Feuerwehrleute waren vor Ort. Sechs Trupps arbeiteten unter schwerem Atemschutz an den Strahlrohren.
Warum das Feuer ausbrach, blieb in der Nacht noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.