Die Stadt Osnabrück rüstet auf gegen Raser. Die alten „Starenkästen“ werden in diesen Tagen durch „Säulen“ ersetzt. Wichtigste Neuerung: Nun kann in beiden Richtungen „geblitzt“ werden. Die Anlagen arbeiten jetzt mit Laser.
Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte ein Sprecher der Stadt Osnabrück: „Die Stadt Osnabrück stellt ihre Geschwindigkeitsüberwachung insgesamt auf laserbasierte Messtechnik um. In einem ersten Schritt haben wir die bestehenden stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen an der Iburger Straße, Hansastraße und Bramscher Straße ausgetauscht. Bereits installiert und in Betrieb genommen ist die Anlage an der Iburger Straße. Die Anlagen an der Bramscher Straße und der Hansastraße werden wir im Laufe der nächsten Woche in Betrieb nehmen“.
Beruhigend für viele Autofahrer ist vielleicht, dass der Verkehr auf der Hansastraße, der seit einigen Monaten durch eine neue Ampel ausgebremst und von der Stadtverwaltung als „Grüne Welle“ bezeichnet (wir berichteten dazu) wird, in Höhe des neuen Blitzers (siehe Titelfoto) oft faktisch keine Geschwindigkeitsverstöße mehr zulässt – zumindest in der Fahrtrichtung stadtauswärts.
Blitzer sollen Unfallgefahren abwenden
Zum Zweck der Aufrüstung am Straßenrand entlang der Bundesstraße 68 heißt es weiter: „Die Kommunale Verkehrsüberwachung konzentriert ihre Überwachungsmaßnahmen dort, wo sich häufig Unfälle ereignen oder die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich Unfälle ereignen werden, sogenannte Gefahrenpunkte. Gefahrenpunkte sind solche Streckenabschnitte, auf denen eine erhöhte Unfallgefahr angenommen werden muss, insbesondere wenn (wie in den o.g. Bereichen) häufig Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbeschränkung festgestellt werden.“