Von ihrer Amtseinsetzung bis Ende Februar 2024 nutzte die Ampelregierung in 1.518 Fällen Bundeswehrflugzeuge und -hubschrauber, laut einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage. Die höchste Nutzung erfolgte durch das Kanzleramt mit 502 Fällen, gefolgt vom Auswärtigen Amt mit 318 Flügen.
Verteilung der Nutzung von Bundeswehrfluggerät
Das Kanzleramt unter der Führung von Olaf Scholz (SPD) und seine Beamten nutzten die Flugbereitschaft am meisten, in 502 Fällen. Darüber hinaus folgt das Auswärtige Amt mit 318 Dienstflügen. Mit etwas Abstand kommen das Verteidigungsministerium mit 136, das Innenministerium mit 124, das Finanzministerium mit 122 und das Wirtschaftsministerium mit 119 Flügen.
Zusätzliche Leerflüge als Nebenwirkung
Zudem mussten für die Dienstflüge der Regierungsmitglieder 1.301 Leerflüge absolviert werden. Diese wurden benötigt, um die Maschinen vom Standort der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums in Köln-Wahn zum jeweiligen Abflugort zu bringen, meistens nach Berlin.
Kritik von Bundestagsabgeordneten
Die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen, die diese Zahlen im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage ans Licht gebracht hat, kritisierte die Regierung scharf für diese Praxis. Sie wirft der Regierung „Doppelmoral“ vor, besonders im Hinblick auf ihre Umwelt- und Haushaltspolitik. „Die vorrangige Nutzung kostengünstigerer Linienflüge wäre gerade auch mit Blick auf die massiven Haushaltskürzungen wie auch zum Schutz der Umwelt mehr als angemessen“, bemängelte sie. Laut Bericht des „Spiegel“ wurden diese Informationen durch eine Anfrage ihres Bündnisses mit Sahra Wagenknecht offenbart.
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