Die Ampelkoalition plant, den Doktortitel im Personalausweis und Pass zu verschieben, um internationalen Gepflogenheiten zu entsprechen und Irritationen bei ausländischen Grenzbehörden zu vermeiden. Der neue Platz für den akademischen Grad wird auf der Rückseite der genannten Dokumente sein.
Änderungen bei der Platzierung des Doktortitels
Die Bundesregierung hat sich dazu entschieden, den Doktortitel vor dem Nachnamen in Personalausweisen und Reisepässen zu streichen, laut Informationen, die von der „Rheinischen Post“ aus einer Verordnung des Bundesinnenministeriums zitiert wurden. Die Hauptmotivation hinter diesem Schritt ist die Anpassung an „internationale Gepflogenheiten“. In dem Dokument wird hervorgehoben, dass die Anordnung „DR.“ vor dem Nachnamen bei ausländischen Grenzbehörden oft für Verwirrung sorgt. Die beiden Buchstaben werden oft irrtümlich als Anfangsbuchstaben des Familiennamens gedeutet, was zu Verzögerungen bei Grenzkontrollen führt.
Neue Richtlinien und Koalitionseinigung
Bisherige Bemühungen, den Doktortitel komplett aus den genannten Identifikationsdokumenten zu entfernen, sind gescheitert. Deshalb gibt die neue Verordnung nun vor, dass der Titel künftig in einem extra dafür geschaffenen Datenfeld auf der Rückseite von Personalausweisen und Reisepässen eingetragen werden kann.
Die Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, äußerte sich positiv über die getroffene Entscheidung und sagte, dass das vereinbarte Vorgehen „einen zentralen Bestandteil unserer Kritik aufnimmt und Missverständnisse beim Auslesen von Ausweisdokumenten im Ausland ausräumt“.
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