Die Ampelfraktionen in Deutschland haben sich dazu entschlossen, mehr Geld als ursprünglich geplant für humanitäre Hilfe im Ausland bereitzustellen. Dieser Entscheidung zufolge werden dem Auswärtigen Amt im Haushaltsjahr 2024 insgesamt rund 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.
Mehr Geld für humanitäre Hilfe
Berichten des “Spiegels” zufolge haben die SPD, Grüne und FDP beschlossen, den Posten für humanitäre Hilfe um 700 Millionen Euro aufzustocken. Dies stellt eine Erhöhung im Vergleich zu vorherigen Annahmen dar. Die Mittel sollen laut Berichten im Haushaltsjahr 2024 zur Verfügung stehen.
Zitat vom Grünen-Chefhaushälter
Der Grünen-Chefhaushälter Sven-Christian Kindler betonte die Dringlichkeit dieser Entscheidung. Er wurde mit den Worten zitiert: “Unsere Welt befindet sich im Krisenmodus. Kriege, Klimakrise, Hunger, Naturkatastrophen: Wir sehen an vielen Stellen einen erhöhten Bedarf für die humanitäre Hilfe.” Kindler unterstrich, es gehe um das Überleben von Menschen.
Warnung vor einseitigem Blick auf Krisen
Kindler warnte zudem vor einem einseitigen, militärisch gefärbten Blick auf Krisen und Konflikte. “Es ist richtig, dass wir die Bundeswehr ausreichend ausstatten und die Ukraine militärisch weiter unterstützen – das bedeutet aber auch, dass wir mehr für die Hilfe in humanitären Krisensituationen bereitstellen”, sagte er. Laut Kindler könne keine Sicherheit ohne zivile Krisenbekämpfung geben, beides gehöre zusammen. Im laufenden Haushaltsjahr belaufen sich die Mittel für humanitäre Hilfe im Ausland auf 2,71 Milliarden Euro, so der Bericht.
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