(über dts)
Welthungerhilfe warnt vor Verzögerung der Wärmewende wegen Klimawandel
Die Welthungerhilfe hat vor den verheerenden Folgen des Klimawandels gewarnt und die Ampel vor einer Verzögerung der Wärmewende dringend empfohlen. Marlehn Thieme, die Präsidentin der Hilfsorganisation, betonte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass Deutschland seine CO2-Emissionen im Gebäudebereich und im Verkehr reduzieren muss.
„Wir brauchen alle Mittel“
Thieme bezeichnete den Streit über die Auflagen für das Heizungsgesetz als „Scheindebatte“. Sie betonte, dass alle Mittel notwendig seien, um die CO2-Emissionen zu senken, sowohl technisch als auch durch den CO2-Preis und eine Förderung. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass das eigentliche Ziel, nämlich unseren Beitrag zur Einhaltung der 1,5-Grad-Schwelle zu leisten, verfehlt wird.
„Eine klare Warnung“
Thieme warnte, dass die „brutalen Folgen“ des Klimawandels sich zunächst in den Ländern des globalen Südens zeigen würden. Sie betonte jedoch auch, dass ein Scheitern auch für uns schlimme Folgen haben würde. Die jüngste Katastrophe im Ahrtal sei eine klare Warnung, dass dringend gehandelt werden müsse, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden.