Außenpolitiker der Ampelkoalition sehen in Indiens Premier Modi einen potenziellen Vermittler zwischen Russland und der Ukraine. Mit seinem ersten Besuch in der Ukraine könnte Modi eine neue Dynamik in den Konflikt bringen.
Modi als möglicher Vermittler
Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich Lechte, hat gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ deutlich gemacht, dass Indien das Potenzial hat, als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine zu agieren. „Indien hat zweifellos das Potenzial, als Vermittler aufzutreten, doch Premierminister Modi hat dieses bisher nicht genutzt“, so Lechte.
Besuch in der Ukraine
Erstmalig seit der Unabhängigkeit der Ukraine von der Sowjetunion 1991 besucht ein indischer Regierungschef, Narendra Modi, die ukrainische Hauptstadt. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Nils Schmid, äußerte sich optimistisch gegenüber den Zeitungen: „Der Besuch von Modi in Kiew kommt zum richtigen Zeitpunkt. Auch wenn man die Erwartungen nicht zu hoch schrauben darf, könnte der Besuch möglicherweise eine gewisse Dynamik entfalten.“
Reaktion der Grünen
Auch die Grüne Bundestagsfraktion begrüßt den Besuch Modis in der Ukraine. Ihre Sprecherin für Außenpolitik, Deborah Düring, sagte dem RND: „Jede Bemühung um Frieden in der Ukraine begrüße ich. Daher ist es ein positives Zeichen, dass Premierminister Modi sich auf den Weg nach Kiew gemacht hat.“
Hindernisse für Vermittlungsarbeit
Trotz des Optimismus bleibt abzuwarten, wie die militärische Abhängigkeit Indiens von Russland die Vermittlungsarbeit beeinflussen könnte. „Ein ständiges Hin-und-her-Lavieren zwischen Russland und der Ukraine, wie es bereits die Türkei und Ungarn versucht haben, wird der Situation nicht gerecht“, betonte FDP-Außenpolitiker Lechte.
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